BIV

Bundessieger gekürt

Wie schon vor zwei Jahren führte der Bundesinnungsverband des Deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks (BIV, www.biv-kaelte.de) auch in diesem Jahr den Bundesleistungswettbewerb während der Chillventa in Nürnberg durch. Mitten in Halle 1 hatte man hierfür ein vom Messetrubel abgesperrtes, aber für alle einsehbares Areal geschaffen, auf dem die landesbesten Gesellen unter den Augen der Messebesucher an ihren Anlagen tüfteln mussten. Die elf Teilnehmer hatten die Aufgabe, an den drei Messetagen eine Anlage mit Heißgasabtauung zu errichten, mit der die Buchstaben „BIV“ gekühlt werden konnten. Ohne weitere Vorgaben sollten sie dazu auch das Anlagenschema, die Schaltpläne usw. selbst erarbeiten. Diese anspruchsvolle Aufgabe wurde von allen Teilnehmern mit Erfolg gelöst, so dass auch sämtliche Anlagen in Betrieb genommen werden konnten. Die drei Prüfer David Kretschmer, Stefan Plücker und Bodo Ahlers, denen an dieser Stelle für ihre zeitaufwändige Tätigkeit ein ganz besonderer Dank gebührt, hatten es daher nicht leicht, unter den vielen guten die beste Anlage zu ermitteln.


Sieger kommt aus NRW |
Bundessieger wurde Georg Lambardt aus Unna (Ausbildungsbetrieb: Reisner AG, Holzwickede, NRW). Auf Rang zwei und drei landeten Dominik Merschmann, Delbrück (Kälte-Klima GmbH Bertuleit & Müller, Hameln, Niedersachsen) und Manuel Geiß, Mücke (Weiss Umweittechnik GmbH, Reiskirchen, Hessen). Die übrigen Teilnehmer des Bundesleistungswettbewerbs waren Michael Brand (Bayern), Mirco Hoffmann (Sachsen), Kristof Kegljevic (Baden-Württemberg), Torben Lohse (Schleswig Holstein), Christopher Michailow (Sachsen-Anhalt), Tim Schniebs (Saarland), Gerrit Stübe (Hamburg) und Martin Zeigner (Mecklenburg-Vorpommern).

 

Ein tolles Erlebnis – aber nicht für alle | Für alle Gesellen war die Teilnahme am Bundesleistungswettbewerb ein tolles und einmaliges Erlebnis. „Es waren für uns drei unvergessliche Tage“, fasste ein Teilnehmer den Wettbewerb in Worte.

Leider waren nicht alle Landessieger in Nürnberg dabei. Verständliche Gründe – ob privater, gesundheitlicher oder betrieblicher Art – gibt es hierfür im Einzelfall sicher. Wenn man aber zu hören bekommt, dass ein Betriebsinhaber seinen Gesellen nicht nach Nürnberg fahren ließ, weil sich dann sein bestes junges Pferd im Stall evtl. anderen Arbeitgebern empfehlen könnte, dann ist dies nicht zu akzeptieren. Die Chance zur Teilnahme an einem Bundesleistungswettbewerb erhalten Kälteanlagenbauer nur einmal im Berufsleben – diese darf man ihnen aus egoistischen Gründen nicht verwehren.

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