BTGA-Umfrage: Attraktives Ausbildungsumfeld in der Gebäudetechnik-Branche
Die Ausbildungsquote in der Technische Gebäudeausrüstung (TGA) liegt bei knapp über 10 % und damit weit über dem Bundesdurchschnitt von rund 5,7 % (BIBB, Bundesinstitut für Berufsbildung). Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Ausbildungsumfrage, die der BTGA - Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V. bei seinen Mitgliedsunternehmen durchgeführt hat. "Die überdurchschnittliche Ausbildungsquote belegt das Engagement der Gebäudetechnik für den beruflichen Nachwuchs. Deutlich wird auch, dass die Unternehmen dieser Branche ein attraktives Ausbildungsumfeld anbieten, das bei den Jugendlichen auf Zuspruch stößt", kommentiert Günther Mertz, Hauptgeschäftsführer des BTGA. Zur Erläuterung: Die Ausbildungsquote gibt an, wie groß der Anteil der Auszubildenden an der Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist. Es handelt sich um einen Bewertungsmaßstab für die Beteiligung von Betrieben und Wirtschaftszweigen an der beruflichen Ausbildung Jugendlicher.
Die Ausbildungsquote in der Gebäudetechnik-Branche könnte noch höher sein als in der Umfrage festgestellt, wenn alle vorhandenen Lehrstellen besetzt werden könnten. Bei rund jeder zwanzigsten Ausbildungsstelle war dies nicht der Fall. Hier zeigt sich die auch in der Gebäudetechnik vorhandene Nachwuchsproblematik als Folge der demographischen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund hat der BTGA die Nachwuchskampagne "beTGA - Berufe mit Zukunft" gestartet (www.betga.de).
Ein weiteres Umfrageergebnis ist, dass die Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK (Handwerkskammer) mit rund 38 % an erster Stelle bei den befragten Unternehmen liegt. Den zweiten Platz nehmen Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik mit 16 % ein. Auf dem dritten Platz, mit insgesamt 11 %, landet der Technische Systemplaner (Technischer Zeichner).