Zum Heulen (schön)
Unsere Geschäfte sind gegenüber 2018 zweistellig gewachsen. Unsere Prognose für 2020 fällt ebenfalls optimistisch aus. Wir rechnen mit solidem Wachstum – sowohl absolut als auch in Marktanteilen. Doch leider liegt der Boom der Kälte nicht nur an unserem anwendungsorientierten Produktportfolio und unserem deutlich ausgebauten Serviceangebot.
Die Wetterextreme nehmen zu, die globale Durchschnittstemperatur steigt. Für das Kältegeschäft ist das prima, global ist es eine Katastrophe. Die Ursachen sind hauptsächlich menschengemacht. Bis auf wenige Betonköpfe kapiert das jeder. Seit einem Jahr streiken unsere Kinder nun schon freitags fürs Klima. Die Kleinen erinnern die Großen daran, dass Schutzbefohlene eine lebenswerte Zukunft verdienen. Nichtsdestotrotz lässt eine Handvoll längst erwachsener Rotzlöffel die Klimakonferenz in Madrid krachend scheitern.
Nur meckern hilft aber auch nicht. Am besten misst sich jeder an seinen Taten. Als Unternehmer und gleichzeitig Schlüsselspieler der Energiewende sollten wir Vorbilder sein! Deshalb setzt Swegon auf 100 % grünen Strom an allen Standorten und ermöglicht der Belegschaft, dort, wo es sinnvoll und möglich ist, auf Elektrofahrzeuge zu wechseln. Zudem steigern wir 2020 die Anlageneffizienz unserer Systeme mithilfe neuer Regelungstechniken und bieten Kaltwassersätze auch mit natürlichen Kältemitteln.
Und doch fehlt noch etwas, besser: Jemand. Wir brauchen Sie! Ohne Monteure, Gesellen, Kaufleute und Meister bleiben unsere ehrgeizigen Pläne Luftschlösser.
Mein Vorsatz fürs neue Jahr: Werbung für eine Karriere in der Kältebranche machen.