Frischhalten mal anders
Zwei Luftkühler „Searle KMe 95-6AL-4“ von GEA kühlen einen spektakulären Fund in England: acht sehr gut erhaltene Einbäume aus der Bronzezeit. Archäologen fanden die etwa 3500 Jahre alten Boote in einem verschlammten, lange ausgetrockneten Flussarm an der archäologischen Ausgrabungsstätte „Flag Fen“ nahe Peterborough, Cambridgeshire.
Die Wissenschaftler im gleichnamigen Freilandmuseum möchten die prähistorischen Funde nun über zwei Jahre hinweg durch Besprühen mit Wasser und synthetischem Wachs (Polyethylenglycol) fachkundig konservieren. Erst danach kann das Holz Schritt für Schritt getrocknet werden, ohne zu reißen – ein Verfahren, das sich bereits bei der Konservierung des 1545 untergegangenen Kriegsschiffes „Mary Rose“ bewährt hat.
Die Archäologen gehen ihrer Arbeit in einem Kühlraum nach; Museumsbesucher können das Geschehen zu bestimmten Zeiten durch Fenster mit Doppelverglasung verfolgen. Den Kühlraum hat der englische Kältespezialist RAC Kettering (www.rackettering.com) aus der Grafschaft Northamptonshire extra hierfür errichtet. Die Arbeit im Kühlraum findet bei weniger als 5 °C statt, um die Boote in bestem Zustand zu erhalten. Die Temperatur stellen die beiden gegenüberliegend installierten „Searle“-Luftkühler sicher. Bereits ein Kühler würde ausreichen, um den Raum zu temperieren, so dass Wartungsarbeiten an einem der Geräte problemlos erfolgen können. RAC Kettering hat sich für GEA-Geräte (www.gea.com) entschieden, da Zuverlässigkeit und solide Verarbeitung essentiell für einen Einsatz von solch historischer Tragweite sind. Dass bei Bedarf schnell Ersatzteile beschafft werden können, sprach ebenfalls für den Anbieter.
Zur Konservierung der bemerkenswerten Einbäume plant Flag Fen die Anschaffung eines automatischen Wachsspraysystems und sucht Partner, die sich bei dem Projekt einbringen. Wer mehr hierüber erfahren möchte, wendet sich bitte an Sarah Wilson, Archaeology Development Officer bei Vivacity, .