Neue FGK-Arbeitsgruppe Ventilatoren startet
Die Ventilatorenindustrie etabliert eine gemeinsame, breit angelegte Plattform: Mit der neu gegründeten Arbeitsgruppe „Ventilatoren“ im Fachverband Gebäude-Klima e. V. (FGK) wurde eine Interessensvertretung geschaffen, die mehr als 80 Prozent der für den Bereich Klima, Kälte und Lüftung relevanten Industrie vertritt. Ende Juli wählte die AG, in der 14 Industrieunternehmen organisiert sind, Markus Mayer (Rosenberg Ventilatoren GmbH) einstimmig zum Vorsitzenden.
Ebenfalls einstimmig beschlossen wurde bei der ersten regulären Sitzung das Arbeitsprogramm der AG Ventilatoren. Die AG bündelt und artikuliert demnach die Interessen der Ventilatorenindustrie gegenüber Politik und Verwaltung auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Sie begleitet die relevante Normungsarbeit von DIN/EN und ISO, initiiert Forschungsprojekte, leistet Öffentlichkeitsarbeit und beteiligt sich an Messen. Eine wichtige Aufgabe betrifft die Begleitung des Verordnungsrechts in Deutschland und Europa sowie dessen Umsetzung – etwa in Bezug auf das „Labelling“ oder das Inverkehrbringen von Produkten. Im Mittelpunkt der Arbeit steht derzeit die EU-Richtlinie 327/2011 und ihr Anwendungsbereich auf Ventilatoren. Als erste Maßnahme hat die AG Ventilatoren dazu ein FAQ-Dokument mit den wichtigsten Fragen zur Richtlinie EU 327/2011 verabschiedet. Es steht als FGK- STATUS-REPORT 36 unter http://www.fgk.de/index.php/literatur-shop/status-report kostenlos zum Download bereit.
Für Prof. Dr.-Ing. Ulrich Pfeiffenberger unterstreicht die neu gegründete AG Ventilatoren die Rolle des FGK als führender Branchenverband der Klima- und Lüftungswirtschaft. „Die neue Plattform bietet der Ventilatorenindustrie in Deutschland erstmals eine eigene, schlagkräftige Interessenvertretung und leistet gleichzeitig eine wichtige Unterstützerfunktion für alle Anwender im Bereich der Gebäudetechnik", so der 1. Vorsitzende des FGK.