Walter Meier mit Ergebnissteigerung im ersten Halbjahr 2011

Der Klima- und Fertigungstechnikkonzern Walter Meier steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr 2011 gegenüber der Vorjahresperiode um 3,3 Prozent auf CHF 317,4 Mio. Während die international ausgerichteten Konzernbereiche Luftbefeuchtung und Tools aufgrund des starken Schweizer Frankens einen Umsatzrückgang in Kauf nehmen mussten, konnten mit den hauptsächlich auf die Schweiz fokussierten Handelsaktivitäten in den Konzernbereichen Klima und Fertigungslösungen die Umsätze gesteigert werden. Mit nahezu 50 Prozent trug der Konzernbereich Fertigungslösungen mit Abstand am meisten zum Umsatzwachstum bei. Hauptgrund hierfür war eine beschleunigte Erholung der Schweizer metallverarbeitenden Industrie. Bereinigt um Währungseffekte sowie um die Konsolidierungseffekte aus dem Konzernbereich Luftbefeuchtung (Ausstieg aus dem Klima-Handelsgeschäft in Frankreich und Grossbritannien sowie die Akquisitionen von JS Humidifiers und Anderberg Fugtstyring) resultierte ein organischer Umsatzanstieg in Höhe von 11,0 Prozent.

Der EBIT konnte im ersten Halbjahr 2011 im Vergleich zum organischen Wachstum um 81,4 Prozent auf CHF 26,3 Mio. gesteigert werden. Dies entspricht einer Verbesserung der EBIT-Marge von 4,7 auf 8,3 Prozent. Im Vorjahreszeitraum wurde das Ergebnis durch Restrukturierungsaufwendungen für den Umbau des Klimageschäftes in Frankreich mit CHF 4,0 Mio. belastet. Auch unter Bereinigung dieses Einmaleffektes verbleibt eine Verbesserung der EBIT-Marge um 2,3 Prozentpunkte. Hauptgründe dafür sind neben den Skaleneffekten aus dem Umsatzzuwachs auch anhaltend positive Transaktionseffekte.

Der Konzerngewinn belief sich auf CHF 19,8 Mio., nach CHF 10,0 Mio. im Vorjahreszeitraum. Dieser überdurchschnittliche Ergebniszuwachs war in erster Linie eine Folge des gesteigerten operativen Ergebnisses. Wie schon im Vorjahr resultierten infolge der anhaltenden Euro- und US-Dollar-Schwäche deutlich negative Währungseffekte (Translationseffekte) im Finanzergebnis. Die Steuerquote entspricht derjenigen des Vorjahreszeitraumes. Der Gewinn pro Aktie hat sich mit CHF 9,67 gegenüber dem Vorjahr (CHF 4,60) aufgrund des Aktienrückkaufprogrammes überproportional erhöht.

Die Anzahl Mitarbeitende steigerte sich im Vergleich zum Jahresende 2010 um 29 auf 1578 Mitarbeitende (Vollzeitstellen).

 

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