Eigene Spritzgusstechnik
Der Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg (www.ziehl-abegg.de) hat seine Fertigungsbreite durch den Neubau im Gewerbepark Hohenlohe und den Einstieg in die eigene Kunststoffproduktion erhöht. Bei Ventilatoren werden immer stärker bionische Ansätze eingesetzt, um die Aerodynamik zu verbessern; allerdings ist es eine große Herausforderung, diese optimierten Formen in der Serienproduktion umzusetzen. „Wir haben so komplexe Spritzgusstechnik im Einsatz, dass alleine die Kosten für ein einzelnes Werkzeug eine halbe Million Euro betragen“, erklärt Peter Fenkl, der Vorstandsvorsitzende der Ziehl-Abegg SE. Ziehl-Abegg hat bereits viele Ventilatoren, die bisher aus Stahl oder Aluminium gefertigt wurden, durch Kunststoff ersetzt. Dabei setzt das Unternehmen vor allem auf den thermoplastischen Faserverbundwerkstoff „ZAmid“ – eine Eigenentwicklung.