Willkommen in Wuppertal

Mit aktuell rund 164 Mitarbeitern, davon 15 Auszubildende, verfügt die Kaut-Gruppe aktuell über 1007 Jahre gesammelte Erfahrung, wie es Vertriebsleiter Rainer Frigger im Rahmen des Festabends formulierte, und verwies dabei am Rande auf seine eigene bereits 34-jährige Zugehörigkeit. Erfahrung und Engagement sowie ein tatkräftig zupackender beruflicher Nachwuchs gehören zum Erfolgsrezept der Kaut-Gruppe. Dies wurde beim Festabend Mitte September 2017 in der Wuppertaler Stadthalle deutlich, einem Referenzobjekt aus der frühen Kaut-Geschichte.

Aus der Firmengeschichte

Seit dem Gründungsjahr 1892 spezialisierte sich Firmengründer Alfred Kaut zunächst auf die Installation von elektrischen Leitungen sowie auf die Montage von Beleuchtungskörpern und Elektromotoren. Seine Söhne Hans und Alfred lenkten das Unternehmen dann in den 1920er Jahren erstmalig in Richtung Kältetechnik, indem sie die Generalvertretung für Kühlschränke und Aggregate der General-Motors-Tochter Frigidaire aus den USA übernahmen.

Mit Eintritt der dritten Generation wurde der ehemalige Handwerksbetrieb dann zu einem Spezialanbieter von Kälte- und Klimatechnik sowie Luftbe- und -entfeuchtungstechnik. Hans-Alfred Kaut schaffte damit die Basis für den bis heute anhaltenden Unternehmenserfolg – und auch dessen Fortführung: Seine beiden Kinder Christina Kaut-Antoš und Philip Kaut leiten heute in vierter Generation das Unternehmen.

„Genau wie unserem Vater, Großvater und Urgroßvater ist auch uns bewusst, wie wichtig die Pflege der engen Partnerschaften ist“, erklärte Christina Kaut-Antoš und verwies damit auf die enge, dreistufige Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Kaut, Kaut und den Fachbetrieben sowie die Beziehung zwischen Fachbetrieben und Endkunden. „Durch inzwischen neun Niederlassungen in ganz Deutschland können wir unseren Kunden einen direkten Service vor Ort ermöglichen“, führte Philip Kaut an.

Dreifacher Dank

Gleich zu Beginn des Festabends im Großen Saal der im Jahr 1900 eröffneten Stadthalle Wuppertal gab es ein gemeinsames Dankeschön der Geschäftsführer Christina Kaut-Antoš und Philip Kaut: „Unser erster Dank gilt allen Mitarbeitern, unser zweiter Dank geht an unsere Kunden für ihre langjährige Treue und unser dritter Dank unseren zuverlässigen Lieferanten.“ Als Vertreter eines wichtigen Lieferanten kam Masaki Arizono vom japanischen Unternehmen Panasonic zu Wort und äußerte humorvoll: „Da Panasonic im nächsten Jahr gerade einmal 100 Jahre alt wird, ist Kaut mit seinen 125 Jahren wie ein großer Bruder für uns.“ Diese Vorlage nahm Hans-Alfred Kaut zum Anlass für die Antwort: „Ich bin stolz und freue mich darüber, ein Partner von Panasonic zu sein, das gerade einmal 99 Jahre jung ist.“

In seinem Grußwort bekannte Oberbürgermeister Andreas Mucke: „Schon in meiner Kindheit war mir das Unternehmen Kälte Kaut bekannt.“ Er freue sich insbesondere darüber, dass die mittelständische Unternehmensgruppe als Ausbildungsunternehmen aktiv sei: „Denn dem Nachwuchs müssen Perspektiven geboten werden.“ Vertriebsleiter Rainer Frigger rief in seiner kurzen Ansprache daraufhin den Auszubildenden zu: „Die Kälte-Klima-Branche ist die geilste der Welt“, und erhielt daraufhin lautstarke, fröhliche Zustimmung der jungen Leute. Dass der Kaut-Gruppe die gute Laune ebenso wie der wirtschaftliche Erfolg zumindest die nächsten 125 Jahre erhalten bleibe, darauf erhoben alle Anwesenden gemeinsam ihre Gläser, bevor mit den „Firedancern“ der Showteil des Abends begann. Und um Rainer Frigger noch einmal zu Wort kommen zu lassen: „Wer viel arbeitet, soll und kann auch viel feiern.“ Dem ist an dieser Stelle nichts mehr hinzuzufügen.