Daikin schließt sich Erklärung zur Diskussion um einen Kohlekonsens an
Ein ambitionierter Klimaschutz als die zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts kann mittel- bis langfristig nur ohne Stromerzeugung aus Kohle gelingen – daher muss der Weg dorthin unter Einbezug aller Beteiligten so bald wie möglich beschritten werden.
Das erklärt Daikin (www.daikin.de) gemeinsam mit weiteren führenden deutschen Unternehmen aus einer großen Bandbreite von Branchen auf Initiative der Stiftung 2° und fordert die Politik dazu auf, einen gestaltenden Dialog zu einem Kohlekonsens mit allen betroffenen Akteuren einzuleiten.
Dazu erklärt Gunther Gamst, Geschäftsführer Daikin Germany: „Der Ausstieg aus der Kohleverstromung stellt einen Meilenstein für die Energiewende und das Pariser Klimaabkommen dar. Damit der Ausstieg planbar und sicher gelingt, ist es wichtig, so schnell wie möglich verlässliche Rahmenbedingungen seitens der Politik zu schaffen. Nur mit den richtigen Randbedingungen werden die notwendigen Investitionen in energieeffiziente und klimaschonende Technologien getätigt, wie sie die Kälte-Klimabranche schon heute bietet. Diese Technologien werden für die Netzstabilität als Power-to-X dringend benötigt, da die Stromproduktion durch den Kohleausstieg in Zukunft noch stärker volatil sein wird."
Daikin bekennt sich gemeinsam mit allen Mitzeichnern in der Erklärung dazu, Verantwortung zu übernehmen und durch unternehmerisches Handeln sowie Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag dazu zu leisten, die Pariser Klimaziele zu erreichen.
Die Unternehmen fordern, den Zeitplan eines Kohleausstiegs in Einklang mit den deutschen Klimazielen zu bringen und sich dabei mit 95 Prozent Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2050 am oberen Rand des Zielkorridors zu orientieren. Planungssicherheit und Verlässlichkeit rund um einen Kohleausstieg sei nicht nur für die Energiewirtschaft von Bedeutung, sondern Grundlage für die Investitions- und Innovationsfähigkeit und damit Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft als Ganzes, so die Unternehmen. Ein Kohlekonsens müsse sich daher nicht nur an den Klimazielen messen lassen, sondern neben Sozialverträglichkeit auch Versorgungssicherheit sowie betriebs- und volkswirtschaftliche Machbarkeit berücksichtigen.
Die Unternehmen fordern in der Erklärung darüber hinaus, den Strukturwandel in den vom Kohleausstieg betroffenen strukturschwachen Regionen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe anzugehen und den europäischen Emissionshandel so weiterzuentwickeln, dass er klare marktwirtschaftliche Anreize für klimafreundliche Investitionen setzt.
Zeichner der Unternehmenserklärung zur Diskussion um einen Kohlekonsens:
AIDA Cruises | DAIKIN Airconditioning Germany GmbH | Deutsche Bahn AG | Deutsche ROCKWOOL | Deutsche Telekom AG | Gegenbauer Holding SE & Co. KG | IKEA Deutschland GmbH & Co. KG | Otto Group | OTTO FUCHS KG | PUMA SE | Schüco International KG | Stadtwerke München GmbH | Trianel GmbH
Unterstützt und initiiert wurde die Erklärung von der Stiftung 2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz. Die Stiftung 2° ist eine Initiative von Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern und Familienunternehmern.