Ambitionierter Klimaschutzplan 2050
Der Klimaschutzplan 2050 muss sich als zentrale Rahmensetzung für Deutschlands Beitrag zur Umsetzung der globalen Klimaziele am Paris-Abkommen messen lassen. Das erklärt Daikin gemeinsam mit 40 weiteren deutschen Unternehmen in einer Stellungnahme. Für ein Unternehmen ist es von großer Bedeutung, dass vom Klimaschutzplan das eindeutige Signal ausgeht, dass Deutschland die in Paris gemachten Zusagen auch umsetzt.
Daikin erklärt gemeinsam mit den Unterstützern und Mitzeichnern der Erklärung, dass Unternehmen Planungssicherheit benötigen, um bei Klimaschutz und Energiewende vorangehen zu können. Darum sei es wichtig, dass sich der Klimaschutzplan mit einem eindeutigen Klimaziel am oberen Rand des derzeitigen Zielkorridors von 80 bis 95 % Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2050 ausrichtet. Zudem sollten Sektorziele für 2030 vorgegeben werden, um die Entwicklung konkreter Pläne zur Dekarbonisierung sowie neuer Geschäftsmodelle zu ermöglichen.
Darüber hinaus wird in der Erklärung gefordert, dass der Klimaschutzplan den Weg zu deutlich mehr Energieeffizienz und zum zügigen Umstieg auf 100 % erneuerbare Energien aufzeigen soll. Nicht zuletzt sei dabei eine Debatte über Wege zur Beendigung der Kohleverstromung sowie dem damit verbundenen notwendigen Strukturwandel zu eröffnen.
Der Klimaschutzplan soll eine Handlungsgrundlage dafür sein, wie Unternehmen mit nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen international führend werden und die wirtschaftlichen Chancen des Klimaschutzes optimal nutzen können. Unternehmerischer Klimaschutz schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern er stärkt auch die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.
Koordiniert wurde die Erklärung von der Stiftung2° – Deutsche Unternehmer für Klimaschutz, dem Unternehmensnetzwerk B.A.U.M. e.V. und der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch.