EPEE präsentiert "Gapometer" zur Einhaltung der F-Gase-Verordnung
Im Rahmen des 27. Treffens der Parteien des Montrealer Protokolls in Dubai organisierte EPEE, der europäische Verband für Kälte- Klima- Wärmepumpentechnik, einen Workshop, bei dem das sogenannte „Gapometer“ zur Einhaltung der F-Gase-Verordnung vorgestellt wurde.
Ziel dieses neuen Kommunikationstools ist es, zunächst Wege aufzuzeigen, wie die Phase-Down Vorgaben der F-Gase-Verordnung eingehalten werden können. In einem zweiten Schritt soll es dann dazu dienen, die Fortschritte dazu zu messen und gegebenenfalls Lücken zwischen Vorgaben und Realität zu identifizieren.
Andrea Voigt, EPEE-Geschäftsführerin dazu: „Als europäischer Verband setzen wir uns für die Umsetzung und Einhaltung der F-Gase-Verordnung und die damit verbundenen Phase-Down-Ziele ein. Deshalb ist uns das „Gapometer“ so wichtig. Es zeigt auf, was getan werden muss, um die Phase-Down-Ziele zu erreichen und weist auf Chancen und auf potenzielle Stolpersteine in Europa hin.“
Außerdem stellte Paul de Larminat, Johnson Controls, und Vorsitzender der EPEE Low Emissions Task Force, die federführend bei der Arbeit zum „Gapometer“ ist, die Zielsetzungen dieser Arbeitsgruppe vor: „Als EPEE-Mitglieder wollen wir sicherstellen, dass die F-Gase-Verordnung und insbesondere der Phase-Down, von allen EU-Mitgliedsstaaten berücksichtigt wird. Das „Gapometer“ kann dabei eine wichtige Rolle spielen.“
Unter den Teilnehmern des Workshops befanden sich Vertreter aus Industrie, Politik, Wissenschaft und NGOs aus der ganzen Welt. Alle Anwesenden hatten die Möglichkeit, mehr über die EU-F-Gase-Verordnung herauszufinden und sich über die neuen Anforderungen zu informieren.
Frau Voigt schloss ab: “Die F-Gase-Verordnung bezieht sich zwar auf Europa, allerdings wird sie auch weitreichende Konsequenzen für internationale Unternehmen haben, die sich an die Vorschriften halten müssen, wenn sie in Europa tätig sind.“
„Auch in anderen Teilen der Welt werden, wie in Europa, Maßnahmen zur Reduzierung der F-Gase-Emissionen geplant. Deshalb ist der EU-Kontext sowohl interessant als auch relevant über Europas Grenzen hinaus, was wiederum erklärt, warum EPEE Zeit und Ressourcen darauf verwendet, auch unsere internationalen Kollegen über die europäische Situation zu informieren.“