Heiße Momente an der Bundesfachschule in Maintal
Bei Schweiß- oder Lötarbeiten müssen Kälteanlagenbauer auch mit brennbaren Gasen und Schutzgasen umgehen. Damit die angehenden Mechatroniker für Kältetechnik einen Eindruck von der Gefährlichkeit dieser Stoffe erhalten, zeigte Herr Krude von der Westfalen AG in Münster im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung an der Bundesfachschule in Maintal ( www.bfs-kaelte-klima.de ) in einem theoretischen Vortrag und mit praktischen Vorführungen, was diese Gase bewirken können.
So konnten sich die Zuschauer beispielsweise von der Sprengkraft eines mit Acetylen/Sauerstoff gefüllten Luftballons überzeugen. Zum Umgang mit Propanflaschen wurde vorgeführt, wie sich das Verhalten der Flamme ändert, wenn die Flasche umfällt oder gar das Ventil abreißt. Das Innere einer Acetylenflasche und die wichtige Funktion des Rückschlagventils in Flaschen für brennbare Gase wurde mit einem praktischen Versuch erläutert.
Bei weiteren Experimenten war eindrucksvoll zu sehen, wie man in flüssigem Stickstoff bei einer Temperatur von -196 °C innerhalb von Sekunden diverse Gegenstände, wie Rosen, Bananen und Elektrokabel einfrieren und anschließend zerreiben kann. Mutige durften auch in den flüssigen Stickstoff hineinfassen. Die Veranstaltung soll für die anderen Ausbildungsgänge an der Bundesfachschule im Herbst wiederholt werden.