NürnbergMesse: Jetzt kommen die Bagger
Anpacken heißt es ab jetzt für die Arbeiter, Handwerker und Ingenieure auf der größten Baustelle in Nürnberg-Langwasser: Die neue Halle 3A wird gebaut. Das Gesellschafterdoppel Maly/Söder und das Geschäftsführerdoppel Fleck/Ottmann der NürnbergMesse GmbH (www.nuernbergmesse.de) haben – gemeinsam mit dem Spielwarenmesse-Vorstandsvorsitzenden Ernst Kick sowie dem Repräsentanten des Architekturbüros Zaha Hadid – die Bauarbeiten offiziell gestartet und im Februar 2014 muss alles fertig sein.
Spaten hatten die Akteure keine in der Hand, geschaufelt wurde mit Baggern, genauer: mit Spielzeugbaggern. Durchaus sinnig angesichts der Tatsache, dass die Spielwarenmesse die erste Nutzerin der Halle sein wird und zudem mit einem Darlehen zur Realisierung der Halle beiträgt.
Bevor Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Ulrich Maly auch als Oberbürgermeister die Schaufel seines Baggers in den Bausand versenkt, fand er die passenden Worte für den weiteren Ausbau der Nürnberger Messe-Infrastruktur: „Der Erfolg des Messe- und Kongressplatzes Nürnberg strahlt hinaus in die ganze Region. Die Veranstaltungen sorgen in Stadt und Region für direkt und indirekt rund 20 000 Arbeitsplätze und einen jährlichen Umsatz von über 1 Mrd. €.“
Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Markus Söder, Finanzminister, stellte zum Bau der Halle 3A fest: „Mit über 170 000 Quadratmetern ist das Messegelände nach dem Ausbau fast so groß wie die Messegelände Stuttgart und Hamburg zusammen!“
Messe-Chef Dr. Roland Fleck kündigt in seiner Rede beim offiziellen Baubeginn an, dass entgegen der ursprünglichen Beschlusslage 1 Mio. € zusätzlich investiert wird.
Die neue Halle setzt selbst architektonisch neue Akzente. Dass der Entwurf von Zaha Hadid Architects ein Hingucker und gestalterischer Meilenstein wird, wurde bereits auf der Visualisierung deutlich, welche während des Spatenstichs auf dem Baufeld aufgebaut war und in seiner dreidimensionalen Darstellung einen Eindruck des Gebäudes verschaffte.
Von Anfang an war die Spielwarenmesse die beschleunigende Kraft beim Ausbau des Messestandortes Nürnberg. Und so ist es auch dieses Mal die Weltleitmesse, deren Wachstum zum schnelleren Bau einer weiteren Halle auf dem Nürnberger Messegelände motiviert.
Weil sich NürnbergMesse und Spielwarenmesse eG einig sind, dass die neue Halle notwendig geworden ist, profitieren auch andere Veranstalter und Messen davon. Eine neue Halle für weiteres Messewachstum, etwa des Fachmessenverbundes HOLZ–HANDWERK und fensterbau/frontale sowie perspektivisch auch der SPS IPC Drives, aber auch für zusätzliche Veranstaltungen, für die sonst womöglich weder Platz noch Termin hätte gefunden werden können.