VDKF-Verwaltungsrat tritt mehrheitlich zurück
„Wir stehen an einem Wendepunkt, aber ich bin guten Mutes. Es gibt zwischen Präsidium und Verwaltungsrat keinen grundlegenden Dissens – zwar Meinungsverschiedenheiten, aber es gilt nun, die Zukunft gemeinsam zu gestalten“. Diese Worte hatte der VDKF-Verwaltungsratssprecher Frank Börsch noch am 19. September auf der VDKF-Mitgliederversammlung in Köln geäußert. Und auch auf der Messe Chillventa Mitte Oktober sahen sich sowohl VDKF-Präsident Werner Häcker als auch Frank Börsch noch „auf dem richtigen Weg“. Am 4. November 2008, in einem Fax an die KKA-Redaktion, lautete das Ganze allerdings völlig anders: „Wiederholte Versuche des Verwaltungsrats, eine mehrheitsfähige und zukunftsorientierte Arbeit zwischen Präsidium und Verwaltungsrat herbeizuführen, sind gescheitert“ Resultat: Frank Börsch und Werner Schumann (Rheinland-Pfalz), Hans Grässlin, (Baden-Württemberg), Ralf Benndorf (Berlin-Brandenburg), Paul Heinrich und Markus Reinhard (Saarland), Rainer Beck (Niedersachsen/Sachsen-Anhalt), Franz-Josef Aumann (Westfalen), Michael Blank und Thomas Sauder (Nordrhein), Karl Santore (Schleswig-Holstein), Michael Hamgarth (Mecklenburg-Vorpommern) sowie Rainhardt Bode und Peter Rott (Hessen) sind von ihren Ämtern als VDKF-Landesvorsitzende bzw. als deren Stellvertreter mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.
Der Grund liegt wohl in einer vom VDKF-Präsidium und der VDKF-Geschäfstführung getroffenen Entscheidung begründet, den Geschäftsstellensitz des VDKF nicht - wie noch auf der Mitgliederversammlung verkündet - von Bonn nach Berlin zu verlegen. Zu hohe Kosten für den Umzug und die sich kurzfristig auftuende Option die Dachgeschossräume des Josef-Biber-Hauses in Bonn beziehen zu können, hatten zu der Entscheidung des Präsidiums geführt, in die sich der Verwaltungsrat offensichtlich nicht ausreichend genug eingebunden fühlte.
Wann kehrt beim VDKF endlich Ruhe ein?