Beteiligung an Forschungsprojekt zu Propan-Wärmepumpen
Wärmepumpenhersteller wollen die Verwendung alternativer, umweltfreundlicher Kältemittel ermöglichen. Propan hat ein äußerst niedriges Treibhauspotenzial und zeichnet sich durch sehr gute thermodynamische Eigenschaften aus. Wegen der leichten Entzündlichkeit des Gases ist die Füllmenge allerdings gesetzlich beschränkt. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE (www.ise.fraunhofer.de) testete im Rahmen des Forschungsprojekts „LC 150“ (low charge 150 g) in einer Mess- und Simulationskampagne mehrere Dutzend Kombinationen aus Wärmepumpen-Komponenten mit Einsatz von maximal 150 g Propan. Dabei arbeitet das Institut mit einem Konsortium aus Wärmepumpen- und Komponentenherstellern zusammen. Alfa Laval (www.alfalaval.de) wurde als Spezialist für Wärmeübertrager in der Wärmepumpenanwendung mit Propanexpertise in das Projekt eingebunden. Als erster Kondensator auf dem Markt wurde der Wärmeübertrager CB24 von Alfa Laval speziell für den Betrieb mit dem Kältemittel Propan optimiert. Die Konstruktion des gelöteten Plattenwärmeübertragers ermöglicht eine sehr niedrige Kältemittelfüllung in Kombination mit einem erhöhten thermischen Wirkungsgrad.
Das Projekt wurde mit dem zweiten Platz im Wettbewerb um den Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2022 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in der Kategorie „Forschungseinrichtung“ ausgezeichnet.