Gute Luft in Büros und Schulen
Nachrüstung ohne große Umbaumaßnahmen
Man kennt sie, die großen, fest installierten Lüftungs- und Klimaanlagen in Industrie- und Gewerbegebäuden mit den markanten, an der Decke angebrachten Lüftungskanälen aus Leichtmetall. Doch es gibt auch Systeme, die nachträglich in bestehenden Gebäuden leicht und ohne große Umbaumaßnahmen für ein gesundes Raumklima in Büros, Schulen, Arztpraxen und Versammlungsräumen aufgestellt werden können.
AL-KO Air Technology bietet dafür zwei Geräte an: Den „Aircabinet“ und den „Airsafe“. Dabei dient letzteres Gerät ausschließlich dazu, die Raumluft zu filtern, während „Aircabinet“ verbrauchte Luft gegen frische austauscht. Beide Gerätetypen können im Raum aufgestellt werden. Sie arbeiten flüsterleise, mit einem Schallpegel von unter 40 dB (A), und entfernen Aerosole, Viren und Pollen aus der Raumluft. „In Zeiten von Corona wie auch in der ganz normalen Grippesaison sorgen die Geräte damit für ein signifikant reduziertes Infektionsrisiko“, erklärt Stefan Ketterle, Vice President After Sales, AL-KO Air Technology.
Als Unternehmensbereich der AL-KO Airtech ist AL-KO Air Technology einer der weltweit führenden Spezialisten für Lüftungs- und Klimatechnik. Mit über 50 Jahren Erfahrung in dem Bereich entwickelt und produziert das Unternehmen Lüftungs- und Klimageräte, berät seine Kunden und konzipiert mit ihnen maßgeschneiderte Lösungen für ihre individuellen Anforderungen. Von Großlüftungsgeräten, die Tausende Kubikmeter Luft in der Stunde umwälzen, bis zu dezentralen Anlagen für einzelne Räume reicht das Spektrum der hergestellten Anlagen.
Mit eigener Zu- und Abluft
Direkt auf die seit Jahren bewährte Gerätetechnik der großen zentralen Lüftungs- und Klimaanlagen für die Industrie setzt die Technik des AL-KO „Aircabinet“ auf. Das Lüftungs- und Klimagerät ist für Versammlungs-, Besprechungs- oder Klassenräume geeignet und wird mit einem Zu- und Abluftkanal über einen Durchlass etwa in einem Fenster verbunden. Im Raum saugt es verbrauchte Luft an und leitet sie nach draußen. Gleichzeitig gelangt Frischluft ins Gerät, wird gereinigt und anschließend zugfrei im Raum verteilt.
So ist eine permanente Zuführung frischer Luft gewährleistet. Das entfernt nicht nur Aerosole, Viren und Pollen aus der Luft, es vermindert auch den CO2-Gehalt der Raumluft und steigert damit das Leistungsvermögen der Mitarbeiter oder Schüler im Raum. Denn zu viel Kohlendioxid in der Luft senkt bekanntlich die Konzentrationsfähigkeit. Für Schulen ergibt sich noch ein weiterer Vorteil: Die Unruhe durch das ansonsten regelmäßig notwendige Fensterlüften entfällt und alle können konzentriert weiterlernen.
„Bei verschiedenen Kunden haben wir die Geräte in Schulen oder Büros aufgestellt und bisher durchgehend positive Rückmeldungen erhalten“, erklärt Ketterle. Für eine gute, hygienisch unbedenkliche Luftqualität sollte pro Stunde und Person eine Luftmenge von 30 bis 50 m³ ausgetauscht werden, davon geht die Wissenschaft aus. „Mit seiner maximalen Luftmenge von 1200 m³/h ist der ,Aircabinet‘ damit ideal für die meisten Büros und Klassenzimmer geeignet.“
Energieeffizient und leicht zu installieren
Dabei überzeugt das Gerät auch durch seine Energieeffizienz. Mit der Wärme der abgesaugten Luft wird über einen Wärmeübertrager die angesaugte Frischluft erwärmt und angenehm temperiert an den Raum abgegeben. Das Gerät erreicht damit eine Wärmerückgewinnung mit einem Wirkungsgrad bis zu 85 Prozent. Durch sein steckerfertiges Konzept im Baukastensystem lässt es sich leicht aufstellen und ist innerhalb von maximal einem Tag direkt im zu belüftenden Raum installiert.
Reiner Raumluftfilter
Soll die Luft in einem geschlossenen Raum gefiltert und damit das Infektionsrisiko schnell reduziert werden, kommt der „Airsafe“ zum Einsatz. Der Luftreiniger saugt die Raumluft an, reinigt sie mithilfe zweier Filtersysteme und gibt die gereinigte Luft dann wieder ab. Ohne eine zusätzliche Installation kann er einfach dort aufgestellt werden, wo er benötigt wird und wo eine haushaltsübliche Steckdose sowie ein Quadratmeter Aufstellfläche vorhanden sind.
„Der ,Airsafe‘ ist beweglich auf Rollen, hat ein schmales Gehäuse und fügt sich mit seinem unauffälligen Design in nahezu jeden Raum ein“, betont Stefan Ketterle. Mit seinem Vorfiltersystem und seinem hochwertigen HEPA-Feinfilter entfernt er auch kleinste Partikel und befreit damit die Raumluft von über 99 Prozent aller Viren, Bakterien, Sporen, Pollen und Aerosole. Erhältlich ist der Luftreiniger in zwei Baugrößen für Räume bis 180 Quadratmeter, eingesetzt wird er in Schulen und Kindertagesstätten, Bürogebäuden und Arztpraxen.
Wartungsfreundliche Geräte
Beide Geräte sind sehr wartungsfreundlich. Beim „Aircabinet“ sollten einmal im Jahr eine Funktionsprüfung und ein Filterwechsel vorgenommen werden. Beim „Airsafe“ besteht die Wartung im Wesentlichen darin, die Filter zu wechseln. Das können nach einer entsprechenden Anleitung auch fachfremde Personen. Der Vorfilter sollte einmal jährlich, der Feinfilter alle zwei bis drei Jahre gewechselt werden. Die Lebensdauer des „Airsafe“ liegt bei mindestens zehn Jahren, die des „Aircabinet“ bei 15 bis 20 Jahren.
Auch wenn AL-KO die beiden Geräte während der Corona-Pandemie entwickelt hat, erfüllen sie auch darüber hinaus weiterhin die wichtige Funktion, in stark frequentierten Innenräumen für gesunde Luft zu sorgen, ist Vice President After Sales Stefan Ketterle überzeugt. Und er sieht beide auch als eine Art Einsteigermodelle. „Die Geräte sind für die Versorgung von einem bis zwei Räumen gedacht. Wenn die Luftmenge nicht mehr ausreicht, können unsere Kunden dann auf größere, zentral installierte Geräte aus unserer individuell konfigurierbaren AT4 Baureihe umsteigen.“