120 km Rohre in Skihalle
Die Betreiber der Eishalle „Snow Dome Bispingen“ setzten bei der Sanierung der Eisflächenkühlung auf Systeme des Herstellers Rehau (www.rehau.de). Bei der Sanierung wurden etwa dreimal so viele Kühlschläuche verlegt als zuher.
Die rund 120 km Rohre wurden in einem geringeren Abstand eingebracht und ermöglichen dadurch eine stärkere Kühlung des Bodens. So muss nun, um die Umgebungstemperatur von -2 bis -4 °C in der Halle zu erreichen, erheblich weniger über die Deckenbelüftung gekühlt werden.
Auf die komplette Bodenfläche wird ein ca. 20 cm starker Eispanzer aufgebracht, der an der Oberfläche aufgeraut wird, damit sich der Schnee besser mit dem Eispanzer verbindet und an der jeweiligen Stelle liegen bleibt. Positiver Nebeneffekt der Anlage ist, dass durch die höhere Kälte weniger im laufenden Betrieb nachbeschneit werden muss und somit Wasser gespart wird.
Um den Einbau der Flächenkühlung zu vereinfachen, versendete Rehau die Rohre auf Metalltrommeln. Eine Verpackungseinheit enthielt bis zu 6000 m Rohr.
Der „Snow Dome Bispingen“ entwickelte zudem eigens eine Abrollvorrichtung sowie ein effektives System, um das Rohr zu verlegen. Die eingesetzten „Rautherm“-Rohre sowie die Kugelhähne weisen eine Kältebeständigkeit von bis zu -20 °C auf.