Ampel-Sensor überwacht Raumluft
75 Menschen mit und ohne Handicap stehen in der 2000 m² großen Caritas-Metallwerkstatt in Papenburg an den Werkbänken. Vor rund einem Jahr hielt der „Airtracker Basic“ der TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie (www.teka.eu) dort Einzug. Das Multisensoriksystem überwacht seitdem kontinuierlich die Raumluftqualität und die Lärmbelastung insbesondere im Bereich der acht manuellen Schweißplätze und vier Schweißroboter, die mit TEKA-Absauganlagen vom Typ „Filtercube“ ausgestattet sind. „Wir arbeiten in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen und einige dieser Menschen sind nicht in der Lage, Gefahren realistisch einzuschätzen “, erklärt Gruppenleiter Dennis Hahn, und fährt fort: „Der Airtracker Basic war für uns gleich interessant. Liefert er doch mit der Feinstaubbelastung und der Lautstärke Informationen über zwei für uns sehr wichtige Dinge. Darüber hinaus lassen sich die Messdaten über das Jahr hinweg dokumentieren und jederzeit abrufen.“
Schon von weitem sichtbar leuchtet das LED-Display des 570 mm breiten, 250 mm tiefen und 220 mm hohen Moduls, das an zentraler Stelle von der Hallendecke hängt, grün auf. Die Feinstaubbelastung in der Fertigung liegt sowohl unter dem vom Anwender individuell einstellbaren Schwellwert als auch unter dem voreingestellten Allgemeinen Staubgrenzwert für die alveolengängige Fraktion von 1,25 mg/m3. Der Staubsensor wertet Staubkonzentrationen mit einer hohen Genauigkeit aus und erfasst selbst kleinste Partikel. Über eine App können die Messwerte auch ortsunabhängig eingesehen und dokumentiert werden. Sollten die Grenzwerte überschritten werden, können die Filteranlagen automatisch angesteuert und deren Leistung bedarfsgerecht hoch- und heruntergefahren werden.
Das Multisensoriksystem verfügt noch über weitere Funktionen: So erfasst er Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit und kann mit der Klimaanlage gekoppelt werden. Die Luftfeuchtigkeit kann ebenfalls über das Ansteuern einer entsprechenden Anlage auf den gewünschten Wert eingestellt werden.