Armaturen für Kühlsolen auf Salzbasis
Durch die F-Gas-Verordnung erlangt die Verwendung von Kälteträgern (Kühlsolen) mehr Bedeutung. In Sekundärsystemen wird über einen Pumpenkreislauf das gesundheitlich unbedenkliche Kühlmedium zu den Verbrauchern transportiert. Dabei kommen meist Glykole zur Anwendung. Bei der Energieübertragung vom Primärkreislauf (Kälteerzeugung) zum Sekundärkreislauf (Kälteverteilung) muss immer mit einem Energieverlust gerechnet werden. Einfluss auf die Energieverluste haben u.a. die Auswahl des Kältemittels und der Kühlsohle, K-Wert, Temperaturspreizung und Druckverlust des Wärmetauschers. Die gewählte Temperaturspreizung wiederum hat Einfluss auf die Effizienz der Kälteerzeugung. Alles hängt wiederum von der durch die Kundenanwendung definierten Temperatur der Kühlsole ab. Je niedriger die Temperatur benötigt wird, umso wichtiger wird die richtige Auswahl der Kühlsole, da u.a. Faktoren wie Wärmeübertragungskoeffizient und Viskosität einen entscheidenden Einfluss auf die Energiebilanz, z.B. Druckverluste, Baugröße und Stromverbrauch von Umwälzpumpen auf der Sekundärseite haben.
Durch den Einsatz von Kühlsolen auf Salzbasis (Kaliumformiate) kann die Pumpenleistung reduziert werden. Diese auf Salz basierenden Wärmeträgermedien sind allerdings aggressiv gegenüber Metallen und anderen Materialien. Das ist vor allem bei der Auswahl der Absperr-, Regel-, und Sicherheitsarmaturen dringend zu beachten. Zur Steigerung der Energieeffizienz trägt auch eine gute Isolierung der Armaturen bei.
Parker kann mit den Herl-Produkten nach eigenen Angaben ausgereifte, langlebige und zuverlässige Lösungen anbieten. Die Herl-Ventile werden speziell für die Anwendung solch aggressiver Medien mit den geeigneten Materialien ausgestattet, um eine einwandfreie Funktion über Jahre zu gewährleisten. Durch die besondere Bauform, dem T-Design, wird das vollflächige Isolieren der Armaturen erheblich vereinfacht. Durch die Möglichkeit, die Armaturen auch mit verlängertem Oberteil zu erhalten, wird ein Einfrieren der Packung verhindert.
Parker Hannifin / Herl
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