Die Nachwuchsinitiative benötigt Mitstreiter
Eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) zum Thema „Attraktivität von handwerklichen Berufen“ (kostenloser Download: http://t1p.de/q67p) zeigt: Jugendliche finden den Weg in eine Branche nur, wenn sie diese mitsamt den Berufen kennen! Viele Branchen – nur die Kältebranche nicht! – haben dies längst erkannt, investieren in Werbung und feilen an ihrem Image. Sie haben erkannt, dass der Kampf um Talente eine branchenübergreifende Herausforderung ist – auch wenn das Rekrutieren von Personal ein aufwendiger und kostspieliger Prozess ist.
Vor drei Jahren hat sich die Nachwuchsinitiative NIKKI mit dem Ziel gegründet, gegen den Fachkräftemangel in der Kältebranche zu kämpfen. Seither arbeitet eine Handvoll Gründer unermüdlich an Maßnahmen, um dem Nachwuchsmangel entgegenzuwirken und den Bekanntheitsgrad der Branche zu steigern – leider, aufgrund geringer finanzieller Ausstattung, bisher in sehr kleinem Rahmen. Der Rest der Branche? Sie ahnen es schon: Erstarrt wie das Kaninchen vor der Schlange.
Die von NIKKI initiierten Gespräche zur Akquise weiterer aktiver Mitstreiter liefen bis jetzt recht positiv. Die ersten Rückmeldungen müssen sich aber noch konkretisieren. Über die Dringlichkeit der Thematik herrscht bei allen Ansprechpartnern Einigkeit, jedoch verhindern lange Entscheidungswege, Kompetenz- und Budgetgerangel sowie der gedankliche Ansatz, immer zuerst Erfolge sehen zu wollen, bevor man sich (finanziell) engagiert, bisher eine breite, schlagkräftige Branchenallianz.
Es ist höchste Zeit, dass die gesamte Branche sich engagiert! Dr. Matthias Schmitt, Geschäftsführer des ZVKKW (www.zvkkw.de) und Mitgründer von NIKKI, ist sich sicher: „Es wird ein Riesengewinn sein, wenn wir – durch Beteiligung vieler weiterer Unterstützer – unserer Branche, z.B. durch Vorstellung an Schulen und bei Lehrerverbänden, Teilnahme an berufsorientieren regionalen Messen, Organisation von Events oder durch einen ‚Tag der Kälte‘ zusammen mit Social Media-Aktionen, in den Mittelpunkt stellen können – und so den Nachwuchs für die Kälte-/Klimabranche begeistern.“