Digitale Lernkarten für die Kältetechnik
Prüfungsrelevantes Wissen kontrollieren und vertiefen
Jeder von uns kennt sie noch, die guten alten Karteikärtchen, mit denen man sich Vokabeln, Formeln und Fachwissen angeeignet hat. Das war mühsam beim Erstellen der Kärtchen und ist heute im Zeitalter der Smartphones und Tablets nicht mehr zeitgemäß – das gilt auch für die Ausbildung im Kältehandwerk.
Als erster in der Kälte- und Klimabranche bietet der VDE Verlag für die angehenden Mechatroniker für Kältetechnik einen Satz mit 350 digitalen Lernkarten an. Aus den Lernfeldern der Kälteanlagentechnik der ersten zwei Ausbildungsjahre werden Wiederholungsfragen gestellt. Vom Analysieren und Prüfen über die Herstellung und Wartung bis zum Inbetriebnehmen von kälte- und klimatechnischen Anlagen wird das prüfungsrelevante Wissen auf eine spielerische Weise abgeprüft und vertieft. Einen großen Schwerpunkt bilden natürlich auch die Kältemittel. Ergänzende multimediale Inhalte, wie Abbildungen oder Videos, sprechen die Auszubildenden auf mehreren Ebenen an. Die Lernkarten basieren auf dem erfolgreich am Markt eingeführten Buch des VDE Verlags „Kälteanlagentechnik in Fragen und Antworten“ der Autoren Erhard Planck und Dieter Schmidt, beide erfahrene Berufsschullehrer, die Mechatroniker für Kältetechnik unterrichtet haben. Mittels der Software können die Lernenden abgeholt werden, egal ob am Touchscreen oder Computer.
Effizientes und nachhaltiges Lernen
Die verwendete Lernplattform „Brainyoo“ verbindet das wissenschaftlich erprobte Lernen in Form von einfachen Frage/Antwort-Formaten (Karteikarten) mit einer technologisch führenden Softwarelösung zum echten plattform- und standortunabhängigen Lernen. Im Kern besteht „Brainyoo“ aus einem Abfragesystem (Lernalgorithmus) auf Basis der verifizierten Lernkartei nach Sebastian Leitner. Erklärtes Ziel ist es, dem Auszubildenden das Wissen nicht nur bekannt zu machen, sondern auch so in seinem Langzeitgedächtnis zu verankern, dass die Inhalte auf den Punkt, z. B. zum Zeitpunkt einer Prüfung, sicher abgerufen werden können. Bei diesem Prozess muss der Lernende jede Karteikarte mehrfach richtig beantwortet haben. Über fünf Stufen findet der Lerninhalt dabei den Weg ins Langzeitgedächtnis. Dabei kann der Lernende unter drei verschiedenen Lernmodi wählen:
1.) Der Langzeitgedächtnismodus wurde auf Basis der „Vergessenskurve des Menschen“ nach Ebbinghaus entwickelt. Er eignet sich insbesondere zur langfristigen Prüfungsvorbereitung. Dazu werden die Karten in sukzessiv größer werdenden Zeitabständen mehrmals wieder vorgelegt.
2.) Der Power-Modus kann zur kurzfristigen, intensiven Prüfungsvorbereitung genutzt werden. Er lässt sich in den Alltag des Lernenden integrieren, der während der S-Bahn-Fahrt 15 min. Zeit hat und eventuell am Wochenende auch mal 3-4 Stunden am Stück lernen möchte. Hier ist es wichtig, dass der Lernende die Karten in kurzen Abständen immer wieder vorgelegt bekommt, bis er den Stoff beherrscht.
3.) Der Prüfungsmodus dient der Lernerfolgskontrolle. Der Lernende kann noch einmal alle Karteikarten unmittelbar vor der Prüfung entweder in der gespeicherten Reihenfolge oder nach dem Zufallsprinzip durchgehen. Am Ende des Prüfungsmodus erhält der Lernende eine statistische Auswertung über seinen Lernerfolg. Während dieser Session wird die Zeit angezeigt, die er benötigt, um die Fragen zu beantworten.
Selbstorganisiertes Lernen – mobil und geräteunabhängig
Das Lernsystem ist sowohl online als Webapplikation als auch als Desktop-Software für Windows und Mac verfügbar sowie als App für Android, Amazon und iOS. Über die „Brainyoo“-Cloud werden die eigenen Lernstände aller Geräte miteinander synchronisiert, sodass der Lernende beliebig zwischen den unterschiedlichen Geräten wechseln kann.
Gemeinsam Lernen
Der Benutzer kann seinen Facebook-Account mit dem „Brainyoo“-System verknüpfen, um z. B. selbst erstellte Lektionen mit seinen Facebook-Kontakten auszutauschen oder seine Lernerfolge zu posten. Das fördert die Zusammenarbeit und spornt zu intensiver Nutzung des Systems an.
Das „Brainyoo“-System ermöglicht auch das Zusammenschließen von Lerngruppen zu einem virtuellen Klassenzimmer. Dabei kann ein Übungsleiter eine Lerngruppe erstellen, beliebig viele Endbenutzer darin aufnehmen und diesen dann Inhalte aus seinem Account freigeben. Die Teilnehmer können die vorgelegten Aufgaben bearbeiten, der Übungsleiter erhält ein Feedback zu den einzelnen Lernständen und kann ggf. individuell unterstützen. Zusätzlich können mit dem System bewertbare Prüfungen abgelegt werden, bei denen in einem vorgegebenen Zeitrahmen eine festgelegte Anzahl von Lernkarten zu bearbeiten ist. Weitere Infos: .