Eisspeicher zur Versorgungssicherheit
Einen Kunststoffbetrieb in Herford versorgt seit Anfang 2014 einer der größten Eisspeicher in Ostwestfalen indirekt mit Wärme. Indirekt soll heißen: Für die Wärme ist nicht das Wasser zuständig, sondern im geringen Maße die umgebende Geothermie und zu 85 % die Sonne. Die belädt – über 35 Luftgroßabsorber auf dem Flachdach des Neubaus – entweder die beiden 350 m³-Speicher unter der Halle oder aber die vier Wärmepumpen (Typ „Waterkotte DS“) saugen die notwendige Heizenergie direkt aus den Kollektoren.
Früher wurde der Altbau mit Öl beheizt. Die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen schlossen den Wechsel von fossilen auf erneuerbare Energien ein. Da es für ein größeres Wärmepumpen-Sondenfeld an Außenfläche fehlte, stimmte der Firmenchef der ESC GmbH & Co. KG, Herford, einer Eisspeicherlösung zu – mit den Behältern unter dem Neubau.