Feinstaub – die unsichtbare Gefahr
Schutz durch Luftfilter
Die Schreckensmeldungen und Warnungen über hohe Feinstaubkonzentrationen und deren Auswirkungen erreichen uns mittlerweile fast täglich. Grund genug für den Luftfilterhersteller Afpro Filters GmbH aus Frankfurt am Main, stetig die Qualität der Filtermedien weiter zu entwickeln. Aktuell stellt der Eurovent-zertifizierte Betrieb einen völlig neuartigen Taschenfilter vor, der ein Glasfasermedium mit einem synthetischen Vorfiltermedium kombiniert.
Menschen atmen jeden Tag ca. 20 kg Luft ein und aus. Gemessen an der Menge an Nahrung (ca. 1,5 kg) und Flüssigkeit (ca. 2,5 kg) also eine beeindruckende Zahl. Da wir bis zu 90 % unserer Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, ist es durchaus angebracht, sich mit der Luftqualität in Gebäuden auseinander zu setzen, denn es ist erwiesen, dass sich Feinstaub negativ auf die Gesundheit des Menschen auswirkt.
Zu Feinstaub zählen in der Luft schwebende, inhalierbare Partikel, die einen aerodynamischen Durchmesser ≤ 10 µm (PM10) aufweisen. Dabei gilt, je kleiner die Teilchen sind, desto größer ist das Risiko, daran zu erkranken, weil sie tiefer in die Atemwege eindringen. Partikel mit einer Größe ≤ 2,5 µm (PM2,5) werden auch als lungengängiger Feinstaub bezeichnet, der beim Ausatmen oder über die Schleimhäute nicht wieder ausgeschieden wird. Noch kleinere Teilchen, < 0,1 µm, können über die Lunge bis in die Lungenbläschen und sogar ins Blut gelangen, wo sie sich an die Blutplättchen anlagern und für eine Verdickung des Blutes sorgen können, oder bis zu den Organen transportiert werden. Die Folge sind u.a. häufig Atemwegserkrankungen wie z.B. Asthma, ein erhöhtes Allergierisiko, sowie Beeinträchtigungen des Herz- / Kreislaufsystems bis hin zum Lungenkrebs. Dabei gibt es keine Grenzwerte, unter denen keine Auswirkungen zu erwarten sind. Also nicht nur kurzzeitig hohe Konzentrationen, sondern auch langfristig geringe Konzentrationen von Feinstaub wirken gesundheitsschädlich.
Die Ursache von Feinstaub kann natürlich sein, z.B. Saharastaub, Pollen, Seesalz oder Vulkanasche, oder durch den Menschen verursacht. Hier sind vor allem Kraft- und Fernheizwerke zu nennen, sämtliche Arten von Verbrennungsanlagen (Abfall, Öfen und Heizungen) und Industrieprozesse. In Ballungsgebieten ist der Straßenverkehr stärker verantwortlich, neben den Abgasen steuern auch der Bremsen- und Reifenabrieb einen erheblichen Anteil bei. Die Landwirtschaft trägt ebenfalls durch Emissionen aus der Tierhaltung einen Beitrag zur Feinstaubbelastung.↓
Luftfilter schützen
Eine effektive Maßnahme zur Minimierung der Feinstaubpartikel ist der Einsatz von Luftfiltern in den Zuluftsystemen der Gebäude. Luftfilter sind gemäß ihrer Effizienz in verschiedene Klassen eingeteilt. So gibt es die Filterklassen F7 – F9 zur Feinstaubfiltration, dabei gilt, je höher die Zahl hinter dem F, desto effizienter wirkt das Filtermedium. Um sich zu orientieren, welche Filterklasse in die jeweilige Lüftungsanlage eingesetzt werden soll, dient die Norm EN 13779 („mechanische Lüftung und Klimatisierung von Nichtwohngebäuden“). Diese Norm berücksichtigt die vorhandene Außenluftqualität (ODA) sowie den Anspruch an die Innenluftqualität (IDA) und gibt Empfehlungen für den Einsatz der jeweiligen Filterklasse. Auch die VDI 6022 gibt dazu Einsatzempfehlungen, lehnt sich dabei aber an die EN 13779 an.
Filterleistung gemäß EN 779
Die Leistung der einzelnen Filterklasse wird definiert in der EN 779 über die mittlere Abscheideleistung und, neu seit der Novellierung der Norm in 2012, auch über den Mindestwirkungsgrad, genannt MTE-Wert (= Minimum Test Efficiency). In diesem Test werden ein synthetischer Staub aufgegeben und die Effektivität des Filters bei Aerosolpartikeln von 0,4 µm gemessen. Die minimale Testeffizienz kann auch als Schutzfaktor betrachtet werden. Je höher der MTE-Wert, desto besser schützt der Filter gegen Feinstaubpartikel größer 0,4 µm und umso sauberer ist die Luft.
F7 ist nicht gleich F7
Vergleicht man verschiedene Filter der gleichen Klassifizierung (hier: F7), könnten folgende gravierenden Unterschiede festgestellt werden. Ein F7-Filter mit einem MTE-Wert von 35 % fängt 35 Partikel von 100 auf, es gehen also noch 65 Partikel durch den Filter. Ein Filter mit einem MTE-Wert von 60 %, fängt mindestens 60 Partikel von 100 auf. Es gibt also in dieser Klassifizierung deutliche Unterschiede in der Leistung des Filters, daher ist die Wahl des richtigen Schutzfaktors, abhängig von der in der EN 13779 beschriebenen gewünschten Raumluftqualität und der Außenluftqualität sehr wichtig.
Afpro Filters (www.afprofilters.com) stellt jetzt eine neue Generation Taschenfilter vor, der den geforderten Mindestwert von 35 % in der Filterklasse F7 weit übertrifft. Die „HQ“-Serie (siehe Foto) in der neuesten Ausführung kombiniert ein hoch effizientes Glasfasermedium mit einem synthetischen Vorfiltervlies. Der Vorfilter erhöht dabei zusätzlich die Staubspeicherkapazität des Filters, was sich positiv auf die Energieeffizienz auswirkt. Daher ist diese Filterserie mit der für Luftfilter besten Energieeffizienzklasse „A“ erhältlich.
Darüber hinaus übernimmt der Vorfilter die Aufgabe, die mikrofeinen Glasfasern zu fixieren und zu schützen. So kommt der Servicemonteur beim Ein- und Ausbau der Filter nicht mit der Glasfaser in Berührung. Mit diesem Produkt werde neue Maßstäbe beim Taschenfilter gesetzt, da die positiven Eigenschaften beider Materialien vereint werden und somit bei sehr hoher Filterleistung eine hervorragende Energieeffizienz bieten. Die Filterserie „HQ“ ist in den Filterklassen M6, F7 und F9 erhältlich, als Rahmen ist ein leichter, stabiler Aluminiumrahmen verfügbar.