Immer mit der Ruhe
Luft-Wasser-Wärmepumpe im Holzhaus
In einer idyllisch gelegenen Ferienhaussiedlung im Vogelsberg liefert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe Heizwärme und warmes Wasser. Durch ihre Technologie arbeitet sie besonders leise und passt perfekt in die ruhige Umgebung.
Das Umfeld, in dem das Ehepaar Zander seit kurzem lebt, ist außergewöhnlich. Das im dänischen Stil errichtete Holzhaus steht inmitten einer Ferienhaussiedlung im Vogelsberg. Die Natur lag Georg Zander und seiner Frau Isolde schon immer am Herzen – deshalb hat er sich auch für ein klimafreundliches Heizsystem entschieden: eine Luft-Wasser-Wärmepumpe „Logatherm WLW196i AR S+“ von Buderus. Der Zusatz „S+“ steht für den besonders geräuscharmen Betrieb, das war dem Hauseigentümer ebenfalls sehr wichtig. „Nichts soll die Ruhe in unserem Wohngebiet stören“, sagt er.
Vom Ferienhaus zum Wohnhaus
Die Bauweise des 1978 errichteten Holzhauses und die Lage hatten es Georg Zander gleich angetan. „Wir haben das Ferienhaus zu einem dauerhaften Wohnhaus umgebaut“, sagt er. Und das mit ziemlich großem Aufwand. Die äußere Holzverkleidung wurde erneuert, die Außenwände verstärkt und eine Dämmung aus Hanf von Hand in die einzelnen Gefache gestopft. Bei den Innenwänden entschied sich das Ehepaar für einen Lehmputz an den Wänden und auch an den Decken. Und das aus gutem Grund – an dieser Stelle kommt das Thema Heizen ins Spiel. Erwärmt werden alle Räume über eine Deckenstrahlheizung, hier schafft der Lehmputz ideale Bedingungen für ein angenehmes Raumklima.
Dass die bisherige Öl-Heizung ausgedient hat, daran bestand für Georg Zander nie ein Zweifel. Pellets oder Wärmepumpe, das war für ihn die Frage. Die recht schnell beantwortet war. „Unser Haus hat gut 100 m² Wohnfläche. Da kam es gerade recht, dass wir den bisherigen Öl-Lagerraum als Kellerraum nutzen können. Bei Pellets wäre dieser belegt gewesen“, erklärt er. Also: Luft-Wasser-Wärmepumpe. Bei der Frage der Wärmeverteilung folgte Zander dem Vorschlag des Energieberaters für eine Deckenstrahlheizung in Verbindung mit einem Lehmputz. Mit dieser Flächenheizung und an den Decken angebrachten Heizschlangen waren ideale Voraussetzungen für den Betrieb eines Wärmepumpen-Heizsystems geschaffen.
Geringe Geräuschentwicklung
Einzig die Frage der Geräuschentwicklung in dem sehr ruhigen Wohngebiet hat ihn anfangs noch stark beschäftigt. Die „Logatherm WLW196i S+“ arbeitet ausgesprochen leise. Das liegt an der „Silent plus“-Technologie, die Buderus bei diesem Gerät anwendet. „Eine perfekt auf die Leistungsanforderung abgestimmte Verdichterdrehzahl zusammen mit dem verbesserten Kältekreis reduzieren die Geräuschemissionen des Kompressors. Dadurch läuft dieser im optimalen Betriebsbereich und damit leiser“, erklärt Buderus-Produktmanager Hans-Jörg Risse. Auch die Vibrationen im Kältekreis hat Buderus reduziert. Des Weiteren mindert eine neue Geometrie des Ventilators den Geräuschpegel: Lüfter und ein Luftauslass mit Diffusor tragen dazu bei, dass sich der Schall gedämpft entlang dem Diffusor-Auslass ausbreitet.
Ebenfalls berücksichtigt hat Buderus den sogenannten „optischen Schall“. Ergebnisse der Psychoakustik haben gezeigt, dass jedem Geräusch auch eine subjektive Empfindung des Hörenden zugrunde liegt. Zum Beispiel empfindet der Mensch den Ton einer Wärmepumpe lauter, wenn er den Ventilator sieht, und leiser, wenn er hinter einer Abdeckung liegt. Deshalb hat Buderus die Außeneinheit mit einem Diffusor ausgestattet.
Inneneinheit mit Pufferspeicher
Bei der Wärmepumpe mit Komfort-Hydraulik-Tower im Titanium-Design und Inverter-Technologie ist unter der Verkleidung ein 120-Liter-Pufferspeicher integriert. Ebenfalls zu dem vom Georg Zander gewählten „Logaplus“-Paket gehört der separate Warmwasserspeicher „Logalux SH“ mit 300 Liter Fassungsvermögen, der speziell für Wärmepumpen-Heizsysteme entwickelt wurde.
Sparen im laufenden Betrieb kann das Ehepaar Zander durch die intelligente Regelung der Anlage. Für einen effizienten und komfortablen Betrieb hat Buderus serienmäßig das Regelsystem „Logamatic EMS plus“ eingebaut. Es sammelt alle Infos aus Wärmepumpe, Warmwasserspeicher sowie den beheizten Räumen und passt über den aktuellen Energiebedarf die Leistung des Heizsystems entsprechend an. Individuelle Einstellungen kann Georg Zander mit der Systembedieneinheit „Logamatic HMC300“ vornehmen. Im Wohnbereich ist die Fernbedienung „Logamatic RC100(H)“ montiert, der Basis-Raumregler mit Raumtemperaturfühler ergänzt die Systembedieneinheit „HMC300“ ideal. Sie kann auch als Fernbedienung mit zusätzlichem Feuchtesensor für den Kühlbetrieb eingesetzt werden.
Die komfortable Bedienung war für das Ehepaar Zander ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Auswahl des Heizsystems. „Wir wollen auch mal unterwegs sein, bei der Wärmepumpenanlage muss ich mich dann um nichts kümmern“, so Georg Zander.
Luft-Wasser-Wärmepumpe „Logatherm WLW196i AR S+“
Die „Logatherm WLW196i-6 AR TP S+“ mit 6,8 kW (bei A-7/W35) erreicht bei Vorlauf-
temperaturen von 35 °C und 55 °C die Energieeffizienzklasse A+++ beziehungsweise A++. Über wasserführende Verbindungen ist die modulierende Außeneinheit mit der Inneneinheit verbunden. Sie liefert zuverlässig Wärme selbst bei einer Außentemperatur unter 0 °C und ist bis -20 °C einsatzfähig.
Bis zu 45 % Förderung vom Staat
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) verlangt bei Luft-Wasser-Wärmepumpen einen Mindestwert für die jahreszeitbedingte Raumheizungseffizienz ETAs von 120 % bei durchschnittlichen Klimaverhältnissen und bei 55 °C. Die „Logatherm WLW196i-6 AR TP S+“ übertrifft diese Anforderung mit 136 %. Anlagenbetreiber erhalten einen Zuschuss von 35 % der Investitionskosten – nicht nur für den Wärmeerzeuger, sondern auch für die Installation. Georg Zander erhielt sogar 45 % der Investitionskosten vom Staat, weil eine alte Ölheizung durch ein regeneratives Heizsystem ersetzt wurde.