Innovative Durchbrüche für Klimaanlagen
Schnappschüsse mit intelligenter Verbindungstechnik
Was nicht passt, wird passend gemacht – nach diesem Vorsatz haben die Installateure wohl gehandelt, die für die beiden Klimaanlagen-Installationen auf den Schnappschüssen unserer KKA-Leser Klaus Hangarter und Albert Wingerter verantwortlich sind. Sie zeigen, wie man Türen und Wände innovativ bei der Installation einsetzen kann, um sich Arbeit zu sparen.
Der Betreiber einer Autobahn-Tankstelle in Split, Kroatien, hatte sich anscheinend nachträglich entschieden, seinen Tankshop zu klimatisieren. Das fragwürdige Ergebnis entdeckte unser Leser Klaus Hangarter bei seinem Sommerurlaub 2016. Dass man bei einem Split-System Außen- und Innengeräte irgendwie mit Leitungen verbinden muss, war dem Inhaber der Tankstelle wohl zu spät aufgefallen oder man versteht in der kroatischen Stadt Split eben etwas anderes unter einem Split-Gerät. Um sich den erforderlichen Durchbruch durch Wand oder Decke zu ersparen, wurden die Rohre und Leitungen kurzerhand durch die Schiebetür „verlegt“. Diese steht tagsüber permanent offen, was vielleicht erklärt, warum gleich drei Außengeräte ihren Dienst leisten müssen, um den hohen Außentemperaturen wenigstens einigermaßen etwas entgegenhalten zu können. Nachts können die Außengeräte dann ins Innere getragen werden, denn sie stehen ohne Befestigung einfach auf dem Boden.
Mindestens genauso kreativ ist die Installation, die KKA-Leser Albert Wingerter entdeckt hat. Warum sollte man zwei Innengeräte kaufen und montieren, wenn doch auch eins ausreicht? Die dünne Zwischenwand stellte jedenfalls kein Hindernis für den Monteur dar und so kühlt nun ein Deckengerät je zur Hälfte zwei benachbarte Büroräume. Spannend und leider offen bleibt die Frage, was zuerst vorhanden war – die Wand oder das Deckengerät?