Klimaprüfkammern nach Wunsch projektiert
Den Anfang machte die Anfrage eines Vertriebspartners: Kann L&R Kältetechnik eine Klimaprüfkammer für die Umweltsimulation entwickeln und bauen? Nachdem die Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit erfüllt wurde, folgten weitere Anfragen. Inzwischen hat sich aus diesen Anfängen ein eigener Produktbereich entwickelt. L&R hat kürzlich z.B. zwei unterschiedliche Klimaprüfkammern an einen Hersteller von Düngemitteln geliefert. Eine weitere wird von einem Institut genutzt, das Verpackungen auf ihre Eignung für den definierten Zweck und die entsprechenden klimatischen Bedingungen testet.
Genau wie die Kälteanlagen werden auch die Klimaprüfkammern immer individuell projektiert. Führungsgrößen sind Temperatur und Feuchte, und die Prüflinge können sowohl einem Wechsel- als auch einem Konstantklima ausgesetzt werden. Die Daten werden aufgezeichnet und je nach Wunsch des Anwenders an übergeordnete IT-Systeme weitergegeben.
Abmessungen und Geometrie der Kammer, die bei Bedarf gasdicht verschweißt ausgeführt wird, sind frei wählbar. Die Anlagen erzeugen Kälte- und Wärmeleistungen von 1 bis 1.000 kW und können – wiederum je nach Wunsch – im Temperaturbereich von –110 bis +150 °C betrieben werden und bei 10 bis 90% relativer Feuchte (ab +10 °C).
Die verwendeten Werkstoffe für Gehäuse und Klimakammer sowie die Ausstattung (Beleuchtung etc.) richten sich ebenfalls nach den Wünschen der Anwender. Für die Kälteerzeugung stehen verschiedene Konzepte zur Verfügung – von der Kompaktkältemaschine über Split-Anlagen und Luftkühlung bis zu wasser- oder solegekühlten Anlagen.
Der eigene Schaltschrankbau und die Software-Programmierung im eigenen Hause schaffen die Voraussetzungen dafür, dass die Prüfprogramme exakt den Vorgaben des Anwenders entsprechen.