Korrosion an Verdampfern
An Luftkühlern und Verdampfern für die Kühlung von offenen Lebensmitteln kann häufig die Beobachtung gemacht werden, dass sich die eingesetzten Materialien nach mehr oder wenig langer Betriebszeit „auflösen“. Als Indiz dafür, dass die Materialien von den im Einsatz auftretenden Substanzen überfordert sind, kann der Ansatz von Grünspan auf den Kupferrohren dienen. Bei entsprechend dünnwandiger Kernrohr-Ausführung der erstausgerüsteten Verdampferblöcke kann das schon nach relativ kurzer Zeit zum Ausfall führen. Aber auch sich auflösende Alulamellen sind ein klarer Hinweis. Häufig belastet in der Gastronomie Essig (Salatkühlung) die Verdampfer. Die Kühlung in Metzgereien (Gepökeltes, Salze), in Bäckereien (Sauerteig) oder bei der Käsereifung und -lagerung (Ammoniak) kann ebenfalls zu chemischer Überlastung führen. Darüber hinaus sind in den verwendeten Reinigungs- und Desinfektionsmitteln aggressive Stoffe enthalten. Diese Punkte sind bei der Planung nicht immer bekannt, oder die Nutzung der Kühlräume ist doch anders als ursprünglich angenommen.
Die Folgen davon:
› Kältemittelverlust
› Ausfall der Anlage
› Kühlgut erleidet Schaden
› Großer Aufwand zum Wechsel der defekten Tauscher
Wenn die Erstausrüstung an Verdampfern aufgrund von Korrosion und daraus resultierendem Lochfraß einen Defekt erleidet, sollte beim Austausch eine Variante eingesetzt werden, die mit den gegebenen Bedingungen besser klarkommt. Eine Lösung kann eine beschichtete Ausführung darstellen. Die Korrosionsschutzart D stellt mit verzinnten Kupferkernrohren (bis zu 0,45 mm Wandung) und der Beschichtung des gesamten Blockes (2K-Lack) eine Möglichkeit dar, die die Lebensdauer des Verdampfers entscheidend verlängern kann (Weitere Informationen: Zubehör-Ersatzteile-Korrosionsschutz:www.walterroller.deDokumentation: Zubehör-Ersatzteile-Korrosionsschutz).