Kühle Daten beim CERN
Im Rechenzentrum des wieder funktionstüchtigen, großen Teilchenbeschleunigers des europäischen Kernforschungszentrums CERN werden die PC-Farmen von insgesamt 400 „Climrack“-Regaleinheiten von Ciat (www.ciat.de) gekühlt. Dort verarbeiten 100 000 Prozessoren die bei den Experimenten anfallenden, sehr hohen Datenmengen, wobei erhebliche Wärmelasten entstehen. Die kompakten Regaleinheiten kühlen die Warmluft direkt am Entstehungsort herunter und tragen so zur einwandfreien Funktion der für die Verarbeitung der Kollisionsdaten zuständigen Computer bei. Aufgrund der hohen Wassertemperaturen zeichnen sich die Anlagen dabei nach Angaben des Herstellers durch einen energie- und kostensparenden Betrieb aus. Der sogenannte „Large Hadron Collider“ (LHC) wurde nach einer einjährigen Reparaturphase gerade erst wieder in Betrieb genommen. Die ersten Strahlenkollisionen konnten bereits wenige Tage später aufgezeichnet werden.