Reduktionserfolg sicht- und messbar
Die CO2-Einsparpotentiale, die bei der Behandlung der Altgeräte und der Zerstörung klimarelevanter Materialien (FCKW, FKW etc.) und der Rückführung von Kühlgerätebestandteilen in den Stoffkreislauf erbracht werden, werden mit „CO2OL-Print“ sicht- und messbar gemacht. Das Tool geht ins Detail und berechnet neutral, transparent und lückenlos alle echten CO2-Äquivalente.
„CO2OL-Print“ unterstützt Hersteller darin, den CO2-Reduktionserfolg durch die von ihnen beauftragte, klimagerechte Behandlung von Altkühlgeräten messbar zu machen und somit für alle Marktteilnehmer sichtbar darzustellen. Damit wird die Produktverantwortung der Produzenten über die Herstellung und die Nutzung der Geräte hinaus transparent realisiert.
Bei der Ermittlung der vermiedenen CO2-Emmissionen in den Behandlungsanlagen für Altgeräte werden alle direkten und indirekten FCKW- und KW-Rückgewinnungsmengen einerseits, andererseits aber auch eventuelle Emissionen von klimaschädlichen Treibhausgasen bei der Rückproduktion von Kühlgeräten mit einbezogen und als CO2-Äquivalente ausgewiesen.
„CO2OL-Print“ wendet dabei folgende Bausteine als Tools für die Berechnung an:
– Monitoring aller Geräte-Input- und Produkt-Output-Ströme der Rückproduktion auf Basis EN 50574:2012 und RAL-GZ 728;
– Ermittlung der klimarelevanten Produkte (in erster Linie FCKW, KW, Kunststoffe, Metalle, Kälteöle, Kompressoren) im Output der Anlagen;
– Ermittlung der Massen klimarelevanter Produkte pro Zeiteinheit (Monat, Quartal, Halbjahr, Jahr);
– Berechnung der CO2-Äquivalente pro Zeiteinheit;
– Ermittlung der CO2-Emissionsstellen (z.B. FCKW – Emissionen, Energieverbrauch bei Transport und Rückproduktion).
Die Berechnung des individuellen Carbon Footprint des Rückproduzenten erfolgt neutral durch RAL, kontrolliert durch akkreditierte Zertifizierer und unter Berücksichtigung der bekannten Normen und Standards.
Pauschale Umrechnungen nach dem Schema ein Kühlgerät entspricht x Tonnen CO2-Einparungen, ergibt bei z.B. 2 Mio. Kühlgeräten Y Millionen Tonnen CO2-Einsparung sind verständlicherweise nicht möglich. Solche, zur Werbung eingesetzte Hinweise sind leider nicht zweckdienlich, denn sie berücksichtigen nicht die tatsächlichen individuellen Rückgewinnungserfolge der Behandlungsanlagen.