Veränderte Eurovent-Klassen für Filter
Ab 2014 ändert sich die Eurovent-Energieeffizienzklassifizierung. Dies betrifft sowohl die Neuordnung der Energieeffizienzklassen als auch die grafische Gestaltung der Energie-Label. Eurovent lässt die Leistungsangaben von Luftfiltern einschließlich deren Energieeffizienz von unabhängigen Testlaboratorien überprüfen. 2011 führte Eurovent ein neues Testverfahren mit der Bezeichnung Richtlinie 4/11 zur Überprüfung der Energieeffizienz von Luftfiltern ein. Diese bezieht sich auf die Energieeffizienzklassifizierung von Luftfiltern für allgemeine Belüftungszwecke. Der Vorteil für die Kunden: Die Suche nach dem energieeffizientesten Luftfilter vereinfacht sich.
Nur noch fünf Energieklassen
Die Eurovent-Richtlinie 4/11 bringt ab 2014 einige Veränderungen mit sich. Unter anderem verringert sich die Zahl der Energieklassen von sieben auf fünf. Klasse A steht weiterhin für die höchste Energieeffizienz, während Klasse E nun die schlechteste repräsentiert. Klasse E ersetzt damit die bisherigen Energieklassen F und G. Mit Ausnahme der Energieklasse A verschieben sich die Abgrenzungen der Energieeffizienzklassen untereinander geringfügig. Konkret bedeutet dies, dass die bisher mit dem A-Label gekennzeichneten Luftfilter in der Regel auch 2014 das A-Label tragen werden. Das Verfahren zur Ermittlung der jeweiligen Energieeffizienzklasse und das Berechnungsverfahren bleiben 2014 im Rahmen der Richtlinie 4/11 unverändert.
Neu gestaltetes Energieeffizienz-Label
Die Farbcodierung des ab 2014 geltenden, neu gestalteten Energieeffizienz-Labels wurde geändert. Klasse A ist nicht mehr grün, sondern blau. Klasse E steht ab 2014 für die schlechteste Energieeffizienz. Der dazugehörige Farbcode ist nicht mehr rot, sondern braun. Während beim alten Energie-Label nur die Stromverbrauchsspanne angegeben wurde – beispielsweise 0-1200 kWh für die F7-Filter der Energieeffizienzklasse A – wird auf dem neuen Energie-Label zusätzlich der exakte Stromverbrauch des jeweiligen Luftfilters angegeben. Dadurch kann der Kunde leichter den Unterschied zwischen einem A-Klasse-Filter mit durchschnittlichen Leistungsdaten und einem A-Klasse-Filter mit überdurchschnittlichen bis exzellenten Leistungsdaten erkennen.
AAF führt zusätzlich das hellblaue A-Label ein
Der Filterhersteller AAF (www.aafeurope.com) bietet bereits ein reichhaltiges Sortiment an energieeffizienten Luftfiltern mit A-Label an. Der Farbcode des alten A-Labels war grün, der des neuen ist blau. Dennoch werden die meisten AAF-Luftfilter mit A-Label nicht das dunkelblaue, sondern ein hellblaues A-Label tragen. Der Grund: Die Leistungsdaten dieser Filter sind deutlich besser als die von Eurovent vorgeschrieben Mindestleistungen für Filter mit A-Label. Mit anderen Worten, A-Label ist nicht gleich A-Label. Beim Einsatz von A-Klasse-Filtern mit überdurchschnittlichen bis exzellenten Leistungsdaten lassen sich gegenüber A-Klasse-Filtern mit durchschnittlichen Leistungsdaten Stromkosteneinsparungen im zweistelligen Euro-Bereich pro Filter und Jahr erzielen.
Der im April 2013 vorgestellte „DriPak NX“-Taschenfilter ist nur ein Beispiel für AAF-Luftfilter mit A-Label und exzellenten Leistungsdaten. Dieser Luftfilter mit doppelt-konischen Taschen und der charakteristischen Konstruktion aus hocheffizientem, synthetischen Material weist einen von Eurovent zertifizierten jährlichen Stromverbrauch von nur 790 kWh (Filterklasse F7) und nur 1450 kWh (Filterklasse F9) auf. Im Vergleich zum Stromverbrauchsgrenzwert der neuen Eurovent-Richtlinie 4/11 2014 für A-Label-Filter entspricht dies einer zusätzlichen jährlichen Strom- und damit Kosteneinsparung von bis zu 35 % pro Luftfilter.