Stiebel Eltron

Fertigung von Wärmepumpen-Innenmodulen mit Edelstahlspeichern auf Flächen von Continental

Stiebel Eltron (www.stiebel-eltron.de) und Continental (www.continental.com/de/) haben eine wechselseitige Absichtserklärung zur Übernahme von Teilen der Produktions- und Funktionsflächen des bisherigen Continental-Standortes Gifhorn durch das Holzmindener Unternehmen unterzeichnet. Als Nutzungsmöglichkeit ist die Produktion von Wärmepumpen-Innenmodulen inklusive der dazugehörenden Edelstahlspeicher angedacht. Bestandteil der Gespräche ist auch, möglichst vielen der dort bisher beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Firma Continental bei entsprechender Qualifikation eine nachhaltige Beschäftigungsperspektive aufzuzeigen.

Continental hatte Anfang Juli bekanntgegeben, ihre Geschäftsaktivitäten im Werk Gifhorn bis Ende 2027 schrittweise einzustellen. „Es ist nach wie vor unsere feste Absicht, möglichst viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Arbeit in Arbeit zu bringen“, so Dr. Ariane Reinhart, Continental-Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit. „Die Gespräche mit Stiebel Eltron sind ein wichtiger Schritt und es freut mich sehr, dass wir unseren Beschäftigten in Gifhorn bereits jetzt erste mögliche Zukunftsperspektiven aufzeigen können.“

Möglicherweise Edelstahlspeicherproduktion für Wärmepumpen-Innenteile

Stiebel Eltron Energy Campus, Holzminden
Bild: Stiebel Eltron

Stiebel Eltron Energy Campus, Holzminden
Bild: Stiebel Eltron
„Der Standort könnte sich für eine Edelstahlspeicherproduktion eignen“, so Dr. Kai Schiefelbein, CEO von Stiebel Eltron. „Vor dem Hintergrund des starken Wachstums unseres Unternehmens, getrieben vor allem durch die Nachfrage nach umweltfreundlichen Wärmepumpen-Heizungen, bauen wir unsere Fertigungskapazitäten massiv aus. Daher würden wir uns sehr freuen, wenn wir eine Lösung finden, die Fertigung von Wärmepumpen-Innenmodulen zukünftig am Standort Gifhorn mit kompetenten Mitarbeitern realisieren zu können.“ Neben der Möglichkeit, hochqualifizierte Mitarbeiter zu übernehmen, könnte eine solche Produktion dank der vorhandenen Gebäude inklusive Infrastruktur am Standort Gifhorn deutlich schneller aufgebaut werden, als wenn an anderer Stelle neu gebaut werden müsste. Zudem wären dadurch voraussichtlich auch die zu erwartenden Kosten für den notwendigen Kapazitätsaufbau vergleichsweise gering.

Weiterhin werde ein Großteil der in den nächsten Jahren vorgesehenen Investitionen am Hauptstandort von Stiebel Eltron erfolgen, so Schiefelbein: „Spätestens im September wird wie geplant die Wärmepumpenproduktion an unserem neuen Standort in Höxter starten, auch die verschiedenen Baumaßnahmen in Holzminden – wie zum Beispiel der Neubau der Standspeicherendmontage – werden planmäßig umgesetzt.“ Bis 2027 will das Unternehmen weltweit insgesamt knapp 700 Millionen Euro investieren, davon rund 450 Millionen Euro in Deutschland.

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