Legionelleninfektion in Ulm durch Telekom-Kühlturm

Wie im Editorial der KKA 1/2010 ausführlich kommentiert wurde (siehe Archiv), sind in Ulm und Neu-Ulm fünf Personen durch eine Legionelleninfektion gestorben, weitere 64 erkrankten. Als Ursache hatten die Behörden einen Kühltürm vermutet, dessen mit Legionellen kontaminierte Schwaden übers Stadtgebiet gezogen sein sollen. Dies hat sich nun bestätigt: Ein Kühlturm auf dem Telekom-Gebäude in der Nähe des Hauptbahnhofs, der erst Ende des vergangenen Jahres in Betrieb genommen worden war, ist der Auslöser gewesen. Bei erschreckenden acht weiteren Anlagen im Stadtgebiet waren Legionellen festgestellt worden - die für die Todesfälle und Erkrankungen verantwortlichen Erreger stammen jedoch, wie die TU Dresden ermitteln konnte, von der kontaminierten Telekom-Anlage.

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