Fehler in Destatis-Pressemitteilung
zum Treibhauseffekt von F-Gasen
zum Treibhauseffekt von F-Gasen
Das Statistische Bundesamt (Destatis, www.destatis.de) veröffentlichte am 5. Januar 2024 eine Pressemitteilung zum potenziellen Treibhauseffekt der im Jahr 2022 in Deutschland eingesetzten fluorierten Treibhausgase (FKW, HFKW, Blends), welcher laut Destatis gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben sei. Demnach „entsprach die eingesetzte Menge an fluorierten Treibhausgasen 7,0 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. In den Jahren von 2015 bis 2021 war der potenzielle Treibhauseffekt dieser Gase stetig von 17,2 auf 7,0 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gesunken.“
Weiter ist in besagter Destatis-Pressemitteilung zu lesen: „Da fluorierte Treibhausgase überwiegend in geschlossenen Systemen wie zum Beispiel in Klimaanlagen verwendet werden, tritt die Wirkung auf das Klima erst mittel- bis langfristig bei der Freisetzung in die Atmosphäre auf. …“ Zu dieser Aussage äußerte sich der Verband Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe (VDKF, www.vdkf.de) in einer Mail an Destatis, verbunden mit der Bitte um Richtigstellung:
„Sie weisen in der Pressemeldung zwar richtigerweise darauf hin, dass es sich nur um einen potenziellen Treibhauseffekt der fluorierten Treibhausgase handelt, da dieser nur dann wirksam wird, wenn diese in die Atmosphäre entweichen. Falsch ist jedoch Ihre Aussage in der Meldung, dass dieser Treibhauseffekt mittel- bis langfristig wirksam wird. Dies erweckt den Eindruck, dass die jährlich auf den Markt kommenden fluorierten Kältemittel zwar nicht sofort, aber irgendwann doch in die Atmosphäre entweichen würden. Dies ist jedoch nicht der Fall. …“ – weiter unter https://t1p.de/KKA1-24Destatis.