Gewebe verhindert Zugluft

Klimatisierung mit textilem Lüftungssystem

Ob heiß oder kalt, kühl oder warm, feucht oder stickig: Das menschliche Empfinden des Klimas, insbesondere am Arbeitsplatz, ist maßgeblich für unsere Leistungsfähigkeit verantwortlich. Wissenschaftliche Testreihen haben gezeigt, dass Menschen, die bei Raumtemperaturen von ca. 20 °C einer leichten Tätigkeit nachgehen, bereits eine Luftgeschwindigkeit von über 0,2 m pro Sekunde als unangenehm empfinden (Arbeitsstättenrichtlinie). Eine nicht minder bedeutende Rolle spielen die klimatischen Bedingungen beispielsweise im Bereich der Lebensmittelindustrie.

Herrscht in Produktions-, Lager- und Verkaufsräumen nicht an jeder Stelle die gleiche Temperatur, können Lebensmittel verderben. Konventionelle Klimaanlagen arbeiten oft mit Lüftungskanälen aus Metall. Solche Kanäle sind jedoch als gute Wärmeleiter anfällig für Unterschreitungen des Taupunktes und Feuchtigkeitsniederschlag. Ihre Reinigung kann Schwierigkeiten mit sich bringen, da sie nur schwer zugänglich sind. Die Folge mangelnder Reinigung: Luftverunreinigungen und Bakterien können zu gesundheitsgefährdenden Schadstoffquellen werden. Hinzu kommt die mögliche Belastung der Mitarbeiter durch unangenehme Zugluft.


Textile Lüftungssysteme | Die Luftverteilung mit textilen Lüftungssystemen hingegen beruht auf dem Verdrängungsprinzip: Bei einem Textilkanal wird die gesamte Oberfläche als Luftauslass genutzt. Luft strömt mit niedriger Geschwindigkeit ein und bläst den Textilschlauch auf. Durch den entstehenden Druck wird die Luft gleichmäßig durch das Gewebe gedrückt und sanft im Raum verteilt. Airtex GmbH (www.airtex.de), ein Spezialist für Klimatechnik-Produkte, bietet mit textilen Luftverteilungssystemen maßgeschneiderte Lösungen für alle Arbeitsstätten und Räume mit besonders hohen Anforderungen an die Luftreinheit und sorgt dabei für ein angenehmes Raumklima.


Material entscheidend | Für die Funktionseigenschaften, die Lebensdauer und die Optik der textilen Luftverteilungskanäle ist die Wahl des richtigen Materials entscheidend: Die neueste Generation der Textilkanäle besteht aus „Trevira CS Bioactive“-Gewebe. Airtex nutzt als Anbieter von textilen Luftverteilsystemen die Kombination der schwer entflammbaren und antimikrobiellen Eigenschaften von „Trevira“-Fasern für den Bereich der Klimatechnik. Das „Airtex Bio­active“-Gewebe ist zusätzlich antistatisch und nicht absorbierend: Es hat sowohl im trockenen als auch im nassen Zustand eine sehr gute Abriebfestigkeit. Zugleich wirkt es wie ein hocheffizienter Filter: Durch seine spezielle textile Oberfläche hält es Schmutzpartikel, Pilze und Bakterien zurück. Dabei ist „Airtex Bioactive“ dauerhaft beständig, auch nach häufigem Waschen werden die antimikrobiellen und flammhemmenden Eigenschaften nicht beeinträchtigt. Die Textilkanäle erreichen eine Lebendauer von 10 bis 12 Jahre. Durch sein eingebautes Sicherheitskonzept ist „Airtex Bioactive“ für den Einsatz in Bereichen mit hohen hygienischen Anforderungen geeignet, wie z.B. in der Lebensmittel- oder Elektronikindustrie, in Laboren und Krankenhäusern, Produktionshallen, Kühlhäusern und Supermärkten. Aber auch bei der Transportkühlung, in Bürohäusern, Hotels, Diskotheken, Theatern und Wohngebäuden kommen die Textilkanäle zum Einsatz. Dabei sind jedoch die jeweiligen Bestimmungen zu beachten – in den USA gelten andere gesetzliche Bestimmungen für die Vermarktung von antimikrobiellen Produkten als in Europa.


Silberwirkstoff im Gewebe | Textilien aus „Trevira CS Bioactive“ erfüllen die Anforderungen an vorbeugenden Brandschutz und eine erhöhte Hygiene gleichermaßen: Bei dieser Faser wird die flammhemmende Eigenschaft um eine antimikrobielle Zusatzfunktion ergänzt: Ein auf Silber basierender Wirkstoff ist fest im Faserpolymer verankert. Dieses Additiv wirkt permanent antimikrobiell und wird weder durch häufiges Waschen noch durch Gebrauch beeinträchtigt. Die Wirkung entsteht dabei auf der Faseroberfläche; der Wirkstoff migriert nicht in die Umgebung.

Welche Vorteile bieten textile Luftkanäle gegen­über Metallkanälen?

n Auch große Luftmengen (über 50 000 m³ pro Stunde) werden absolut zugfrei und gleichmäßig in Arbeitsräumen aller Art verteilt.

n Luftgeschwindigkeiten von unter 0,2 m pro Sekunde schaffen ein behagliches Raumklima für die Mitarbeiter.

n Textile Luftkanäle erlauben es, mit wesentlich größeren Temperaturdifferenzen zu arbeiten. In der gleichen Zeit wie konventionelle Ausblassysteme können sie erheblich mehr Kälte oder Wärme durchsetzen.

n Gewünschte Raumtemperaturen werden schneller erreicht als mit herkömmlichen Aus­blas­systemen: kurze Laufzeiten von Venti­la­toren ermöglichen hohe Energieeinsparun­gen.

n Die textilen Kanäle „Airtex Trevira CS Bioactive“ funktionieren geräuschlos und wirken wegen ihrer schallabsorbierenden Eigenschaften zusätzlich als Lärmdämpfer.

n Textile Luftkanäle lassen sich leicht pflegen: Sie sind schnell zu montieren und demontieren und bei 30 °C maschinenwaschbar.

n Durch geringes Gewicht und Volumen können Transport- und Lagerkosten auf ein Minimum reduziert werden.

n Farben- und Formkombinationen sorgen für optische Bereicherung.

Alle Airtex-Gewebe sind nach DIN 24 185 geprüft und tragen das TÜV-Gütesiegel. Bereits mit der Markteinführung des Systems „Bioactive“ 2006 hat das Unternehmen die Leistungsfähigkeit der „Trevira“-Spezialfasern bewiesen.

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