Heiße Nacht für kühle Azubis
Freisprechungsfeier mit Nachtleben kombiniert - Wenn die Innung für Kälte-/Klimatechnik in Dortmund gemeinsam mit der Arnsberger Innung ihre Freisprechungsfeier abhält, wird dem Kälte-Nachwuchs Jahr für Jahr ein besonderes Highlight geboten. So auch 2010: Der Prater Nachterlebnispark in Bochum war am 26. Februar neben der Übergabe der Gesellenbriefe ein weiterer zugkräftiger Magnet für die frischgebackenen Gesellen der beiden Innungen.
Eine Freisprechungsfeier wird meist von Verbandsvertretern organisiert, deren eigene Gesellenzeit schon eine ganze Weile zurückliegt. Dies birgt die Gefahr, dass sie den Ort der Feier und das Rahmenprogramm so gestalten, dass sie sich selbst wohlfühlen – was nicht bedeutet, dass auch die jungen Gesellen das gewählte Ambiente in gleicher Weise schätzen. Nicht so bei den Innungen aus Dortmund und Arnsberg: Hier wird alles dafür getan, um den ehemaligen Azubis den Abend so unvergesslich wie möglich zu machen. Nach Auto-Museum und Gokart-Bahn in den beiden vergangenen Jahren ging es dieses Mal in die Disko – genauer gesagt in den Prater Nachterlebnispark in Bochum. Hier konnten die Gesellen mit ihren Verwandten und Freundinnen im Anschluss an die Freisprechung gleich die Freitagnacht ganz nach eigenem Gusto ausklingen lassen.
Vor der Disko stand erst einmal die Hauptattraktion des Abends an: die feierliche Übergabe der Gesellenbriefe. 19 Gesellen der HWK-Bezirke Dortmund und Arnsberg erhielten das begehrte und mühsam erarbeitete Dokument aus den Händen von Obermeister Heribert Baumeister, Lehrlingswart Wolfgang Selzer, Geschäftsführer Helmut Klasen und dem stellv. Obermeister der Innung Arnsberg, Burkhard Rüßmann. Zusammen mit dem Gesellenbrief wurde auch die Sachkundebescheinigung nach §5 ChemKlimaschutzV (Zertifikat der Kategorie I) verliehen, die im Rahmen der Ausbildung zum Kälteanlagenbauer erworben wurde. Ihre Prüfung erfolgreich abgelegt haben Sven Altenkämper, Marvin Frank Bender, Janis Berressen, Constantin Benjamin Bouandel, André Diekmann, André Grzebyta, Robert Thomas Haas, Stefan Hennemann, Mark Kuligga, Georg Lambardt, Ardian Nrecaj, Carlos Nunez, Björn Pälmer, Thomas Panfil, Benedikt Post, Alexander Spanke, Johannes Stopold, Alexander Szymanski und Tobias Wylenzek. Als Prüfungsbeste erhielten Georg Lambardt (Dortmund) und Alexander Spanke (Arnsberg) die Fahrkarte zum Bundesleistungswettbewerb.
Die Freisprechungsfeier wurde auch genutzt, um Paul Woste, der 14 Jahre lang als Obermeister der Innung Dortmund tätig war, zum Ehrenobermeister zu ernennen. Ihm gebühre Dank und Anerkennung für seine Arbeit, betonte sein Nachfolger Heribert Baumeister.