Kältemittel für den Einsatz in PKW sicher

Honeywell (NYSE: HON) begrüßt, dass die Vereinigung der Fahrzeugindustrie, SAE International, den Einsatz von Honeywells jüngstem Kältemittel mit einem geringem Erderwärmungspotential, „HFO-1234yf“, in Fahrzeugen als sicher einstuft. Dies wurde jetzt durch eine erweiterte und umfassende Prüfung bestätigt.

Nach Angaben des gemeinsamen internationalen Forschungsprojekts der SAE (International Cooperative Research Project, CRP) (http://de.sae.org) haben auch alle elf an dem Projekt beteiligten Automobilhersteller ihr Einverständnis mit diesen Schlussfolgerungen erklärt und die von Daimler Ende vergangenen Jahres durchgeführten Tests, die Fragen hinsichtlich der Entzündbarkeit des Kältemittel aufwarfen, als unrealistisch bewertet.
„HFO-1234yf“ ist ein sehr effizienter, sicherer und wirksamer Ersatz für das bisher von der Automobilindustrie verwendete „HFC-134a“. Die Autohersteller nutzen es u.a., um die Auflagen der MAC-Richtlinie einzuhalten, mit der die EU die Treibhausgasemissionen aus Klimaanlagen in Pkw und leichten Nutzfahrzeugen senken will. Die Richtlinie schreibt für alle nach dem 1. Januar 2013 in Europa verkauften neuen Fahrzeugtypen verbindlich ein Treibhauspotential (Global Warming Potential, GWP) von unter 150 vor. Nach 2017 müssen alle verkauften Fahrzeuge diese Anforderung erfüllen.
„HFO-1234yf“ hat ein Treibhauspotential von 4 und spart 99,7 % der Treibhausgasemissionen ein, die beim Einsatz von „HFC-134a“ freigesetzt werden. Externen, unabhängigen Berechnungen zufolge entspräche ein Einsatz des neuen Kältemittels heute den Einsparungen an Treibhausgasemissionen von über 4 Mio. Autos weniger auf Europas Straßen.
Zwischen 2007 und 2009 wurde „HFO-1234yf“ in einem gemeinsamen Forschungsprojekt der SAE umfassend getestet. An diesem Forschungsprojekt waren 15 globale Fahrzeughersteller einschließlich sämtlicher deutscher Autobauer, große Zulieferer und 18 internationale, unabhängige Forschungsinstitute beteiligt. Es ergab, dass „HFO-1234yf“ sicher in Fahrzeugen eingesetzt werden kann.
Nachdem Daimler wegen der Brennbarkeit des Kältemittels Bedenken geäußert hatte, gab die SAE eine weitere CRP-Studie in Auftrag. Nach Aussagen von SAE wurde das jüngste CRP „um die von Daimler verwendeten Faktoren“ erweitert, um die Bedenken von Daimler „realistisch zu bewerten“. Zudem untersuchte und analysierte das CRP auch eine Vielzahl neuer Daten aus der Automobilindustrie und arbeitete mit „konservativen Annahmen“, um sicherzustellen, dass seine Analyse „die tatsächliche Gefahr [eine Entzündung des Kältemittels] mit größerer Wahrscheinlichkeit über- als unterschätzen“ würde.
Selbst unter Zugrundelegung dieser Annahmen kam das CRP zu dem Ergebnis, dass „die Risiken im Vergleich zu einem Fahrzeugbrand durch andere Ursachen immer noch sehr gering sind und deutlich unter den Risiken liegen, die von der Öffentlichkeit gemeinhin als akzeptabel eingestuft werden“.

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