Sicher und effektiv

Zwischen 2007 und 2009 wurde „HFO-1234yf“ in einem gemeinsamen Forschungsprojekt vom Verband von Automobilingenieuren SAE International (http://de.sae.org) umfassend getestet. An diesem Forschungsprojekt waren 15 globale Fahrzeughersteller einschließlich sämtlicher deutscher Autobauer, große Zulieferer sowie 18 internationale, unabhängige Forschungsinstitute beteiligt. Es ergab, dass „HFO-1234yf“ von Honeywell (www.honeywell.com) sicher und effektiv in Klimaanlagen der Fahrzeuge eingesetzt werden kann.

Die SAE initiierte eine Überprüfung dieser Studie, nachdem Daimler wegen der Brennbarkeit des Kältemittels bei einer Kollision Bedenken geäußert hatte. Die aufgeworfenen Fragen basierten auf internen Tests mit eigenen Fahrzeugen von Daimler, ohne die Beteiligung eines dritten Instituts und ohne Kooperation mit anderen Vertretern der Industrie. Die SAE kam zu dem Schluss, dass das Risiko, dass ein Fahrzeuginsasse einem Fahrzeugbrand im Zusammenhang mit dem Kältemittel ausgesetzt ist, abwegig ist.
Unter bestimmten, selten auftretenden, Bedingungen ist „HFO-1234yf“ mild entflammbar. Die Entflammbarkeit von „HFO-1234yf“ liegt weit unter dem Niveau von anderen brennbaren Materialien im Motorraum wie etwa Motoröl, Kfz-Getriebeöl, Kühlerfrostschutzmittel, Bremsflüssigkeit und Kompressorschmiermittel oder etwa Benzin.
„HFO-1234yf“, der Ersatz für „HFC-134a“ wird bereits heute von der Automobilindustrie eingesetzt. Es senkt die Treibhausgasemissionen um 99,7 %. Externen, unabhängigen Berechnungen zufolge, entspräche ein Einsatz des neuen Kältemittels den gleichen Einsparungen an Treibhausgasemissionen wie von über 4 Mio. Autos weniger auf Europas Straßen.
Autohersteller weltweit haben sich auf „HFO-1234yf“ geeinigt, auch um die MAC-Richtlinie der Europäischen Union zu erfüllen. Deren Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen von Klimaanlagensystemen in Pkw und leichten Nutzfahrzeugen zu reduzieren. Der Richtlinie zufolge müssen Kältemittel in neuen Fahrzeugtypen, die ab dem 1. Januar 2013 verkauft werden, ein Erderwärmungspotential (GWP) kleiner als 150 haben. Dieser Grenzwert gilt ab 2017 für alle neuen Fahrzeuge. „HFO-1234yf“ hat ein GWP von vier, wohingegen das bislang genutzte Kältemittel „HFC-134a“ ein GWP von 1430 hat.
Ein Video zu diesem Thema, das einen Vergleich von „HFO-1234yf“ mit „HFC-134a“ zeigt, sowie weitere Materialien finden Sie unter www.1234fakten.de/ressource.

x

Thematisch passende Artikel:

Investition in zusätzliche Produktion von HFO-1234yf

Im Rahmen dieses Investitionsprogramms baut Honeywell (www.honeywell.de) ein Werk am bestehenden Standort des Unternehmens in Geismar, Louisiana, das unter Einsatz neuer Prozesstechnologien ab 2016...

mehr

Kältemittel für den Einsatz in PKW sicher

Nach Angaben des gemeinsamen internationalen Forschungsprojekts der SAE (International Cooperative Research Project, CRP) (http://de.sae.org) haben auch alle elf an dem Projekt beteiligten...

mehr
Ausgabe 03/2013 Honeywell

SAE bestätigt Sicherheit von HFO-1234yf

Die führende Vereinigung von Fahrzeugingenieuren SAE International bestätigte erneut ihr „großes Vertrauen“ in den sicheren Einsatz von HFO-1234yf in Fahrzeugen. Das von Honeywell  hergestellte...

mehr

Studie zeigt: Fahrzeug-Kältemittel von Honeywell hat niedrigeres Treibhauspotenzial als Kohlendioxid

Eine neue Studie zeigt, dass das Treibhauspotenzial (Global Warming Potential, GWP) des Kältemittels von Honeywell, HFO-1234yf, viermal niedriger ist als zunächst berechnet und damit unter dem von...

mehr

Vereinigung von Fahrzeugingenieuren: Kältemittel HFO-1234yf ist sicher

Die weltweit führende Vereinigung von Fahrzeugingenieuren SAE International bestätigt erneut ihr „großes Vertrauen“ in den sicheren Einsatz von HFO-1234yf in Fahrzeugen. Das von Honeywell...

mehr