Kleinteiliges Klimakonzept
Im Kunstmuseum „Louvre-Lens“ wurde ein Klimakonzept mit Zentrallüftungsgeräten, Deckenkassetten und Fancoils sowie Luftheizern und Luftkanalgeräten von Ciat (www.ciat.de) umgesetzt, um optimale Voraussetzungen für den Erhalt der Kunstwerke zu schaffen.
Die strengen Anforderungen bestanden in einer maximal zulässigen Schwankung von 1 °C bei der Raumtemperatur sowie von 5 % hinsichtlich der relativen Luftfeuchtigkeit. Zudem durfte die Temperaturschichtung nicht mehr als 0,5 °C je Meter betragen. Um die Anforderungen an die relative Luftfeuchtigkeit zu erfüllen, stattete Ciat drei der Zentrallüftungsgeräte mit speziellen Hochdruckbefeuchtern aus. In der „Galerie du Temps“ wurden sechs Zentrallüftungsgeräte eingesetzt; vier weitere Anlagen derselben Leistungsklasse versorgen den Bereich für temporäre Ausstellungen sowie den Glaspavillon. Um in den knapp bemessenen Technikräumen für jeden Gebäudeteil die nötigen Kapazitäten zur Verfügung stellen zu können, entwarfen die Planer ein kleinteiliges Klimakonzept, das separate Zu- und Abluftgeräte vorsah. Durch den Einsatz von variablen Volumenstromreglern lassen sich die erforderlichen Luftmengen bedarfsgerecht anpassen. Zudem wurde jedes der größeren Zentrallüftungsgeräte hinsichtlich der Abmessungen optimiert. Da einige Anlagen nur demontiert zu verbringen waren, war für die Montage ein Serviceteam vor Ort.