Positiver Blick ins Jahr 2015
Der VDMA-Fachverband Allgemeine Lufttechnik rechnet für die Branche für 2015 mit einem Umsatzwachstum von rund 3 %. Zur Vorstandssitzung des VDMA Fachverbands Allgemeine Lufttechnik äußerten sich die Unternehmen grundsätzlich optimistisch zur Branchenentwicklung im kommenden Jahr.
„Für 2015 wie auch mittelfristig wird die Bedeutung unserer Branche wachsen, da wir Lösungen für Energie- und Ressourceneffizienz bieten und dies von unseren Kunden verstärkt nachgefragt wird“, sagte Dr. Hugo Blaum, Vorsitzender des Vorstands des VDMA Fachverbands Allgemeine Lufttechnik und Segmentpresident Refrigeration der Gea AG.
Auslandsgeschäft verlief 2014 positiv
Die Ausfuhren der Allgemeinen Lufttechnik lagen zwar im Zeitraum Januar bis September 2014 um gut 10 % über dem Vorjahresniveau. Somit peilt die Branche 2014 ein Exportvolumen von über 9 Mrd. € an. Hohe Zuwachsraten verbuchen die Unternehmen im laufenden Jahr 2014 bei den Exporten in die EU und Nordamerika. „2014 verlief der Export trotz des Rückgangs im Russlandgeschäft sehr positiv. Die Unternehmen der Branche sind auch für die Exporte 2015 überwiegend optimistisch“, berichtete Guntram Preuß, Konjunkturexperte des VDMA Fachverbands Allgemeine Lufttechnik (http://alt.vdma.org). Die wichtigsten Exportmärkte sind China, die USA, Frankreich und Italien.
Industrie 4.0
Für die Lufttechnik ist Industrie 4.0 ein vielschichtiges Thema, welches nicht nur die Prozesse im eigenen Unternehmen betreffen kann, sondern sich auch auf Kunden-/Lieferanten-Beziehungen auswirken wird. Gerade für die Lufttechnik werden hier im Zusammenspiel mit Energie- und Ressourceneffizienz positive Impulse zu erwarten sein. Jedoch werden die Unternehmen die Entwicklung mit wachen Augen begleiten, denn traditionelle Wertschöpfungsketten und -anteile werden sich in Zukunft verändern. Im Bereich der Gebäudetechnik gibt es als vergleichbare Parallele die Initiative Digitales Bauen, unter Einbeziehung von Building Information Modeling (BIM) mit dem Ziel, den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes von Planung, Bau, Betrieb und Entsorgung auf eine einheitliche, durchgängige digitale Datenbasis zu stellen.