Selbstverschweißendes Abdichtungsmaterial
Flexible Anpassung an vorhandene Formen
Bei einer britischen Firma mussten der Haupttechnikraum, eine Außenanlage, acht Ventilstationen, zwei zusätzliche Verdampfer und Hunderte Meter von Rohrleitungen nachträglich isoliert werden, weil die alte Isolierung schadhaft war. Zum Einsatz kam ein Abdichtungsmaterial für technische Isolierungen, das durch seine selbstverschweißenden und dehnbaren Eigenschaften eine schnelle und einfache Verarbeitung auf der Baustelle ermöglicht. Zudem ist das Material UV- und witterungsbeständig, feuchtigkeits- und wasserdicht.
Als Colin Boultwood, Leiter der Serviceabteilung bei der GEA Refrigeration-Niederlassung Sittingbourne, von einem Kunden gebeten wurde, eine Zehn-Jahres-Garantie auf einen Auftrag zu geben, wollte er dies nur unter einer Bedingung tun: „Wir hatten die Rohrleitungen eine Zeitlang instandgehalten, aber es war ein Fass ohne Boden. Sobald ein Abschnitt der Isolierung fertiggestellt war, stellte sich heraus, dass ein anderer Abschnitt repariert werden musste. Es handelte sich um eine folienhinterlegte Isolierung, die schon bessere Tage gesehen hatte, und es war eindeutig an der Zeit, den Austausch des Ganzen vorzuschlagen. Die bestehende Isolierung war voller Wasser, beschädigt und dabei, in sich zusammenzufallen“, erklärt Herr Boultwood.
Wenn neu, dann richtig!
Colin Boultwood und der Kunde einigten sich darauf, dass die Garantie für die Arbeiten an der Anlage gegeben würde, wenn die gesamte Kühlanlage neu isoliert wird. Und so kam es dann auch: „Der Arbeitsumfang war enorm, da wir den Haupttechnikraum, eine Außenanlage, acht Ventilstationen, zwei zusätzliche Verdampfer und Hunderte Meter von Rohrleitungen inspizieren, vorbereiten und isolieren mussten“, erklärt Colin Boultwood. Während dieser Arbeiten hat sein Team mehr als 450 Lamellenschleifscheiben zum Entrosten der Rohre vor dem Anstrich verbraucht.
Komplexe Anwendung
Für die Isolierung zog Colin Boultwood den Fachbetrieb Thermotel hinzu, mit dem er bereits zuvor zusammengearbeitet hatte. Sie schlugen vor, die Rohrisolierung mit „WrapTec“, einem selbstverschweißenden Polyisobutylenmaterial, statt mit Blech zu verkleiden. Denn, so Grant Bailey von Thermotel: „Wir hatten das Produkt bei mehreren vorangegangenen Aufträgen verwendet und seine Eigenschaften passten sehr gut zu diesem speziellen Auftrag. Wir suchten nach einem Produkt, das als Dampfbremse zur Vermeidung von Korrosion unter der Isolierung dienen könnte, da dies in der Vergangenheit ein sehr großes Problem gewesen ist. Ferner benötigten wir ein Verkleidungsmaterial, das sich der Komplexität der in den Rohrleitungen, Ventilstationen und Technikräumen vorhandenen Formen anpassen konnte. Wir wussten, dass „WrapTec“ sehr gut geeignet wäre.“ Und Grant Bailey fügte hinzu: „Angesichts der Standorte und des schwierigen Zugangs zu Teilen der Kühlanlage war es ein echter Gewinn, das Material einsetzen zu können. Der Transport von Alternativen wie z. B. einer Metallverkleidung wäre problematisch gewesen. Darüber hinaus wurde die Umsetzung sehr erleichtert, da man sich bei der Arbeit in der Höhe und bei der Durchführung der COSHH-Beurteilungen keine Gedanken wegen der Klebstoffe machen musste“, denn einige der Rohre hatten eine Länge von 280 m und befanden sich in einer Höhe von 15 m. Dies warf zusätzlich die Frage auf, wie das bei einem bereits engen Projektzeitrahmen überhaupt zu bewerkstelligen sein würde. Zudem gehörten zu den Verkleidungsherausforderungen des Teams von Thermotel drei stehende Zwischenbehälter mit einem Durchmesser von 1,5 m und einer Länge von 2 m, acht Ventilstationen, die den Kühlraum und Tiefkühler versorgen, zwei zusätzliche Verdampfer im Tiefkühler, und Hunderte Meter Rohrleitungen – also eine wahrlich komplexe Anwendung.
Einfach und effizient verlegt
Innerhalb des Verkleidungsteams gab es einstimmiges Lob für das Produkt, selbst von denen, die das erste Mal mit „WrapTec“ gearbeitet hatten. Es herrschte Konsens darüber, dass es nur etwa einen halben Tag dauert, bis man die Möglichkeiten des Materials entdeckt und diese sicher anwenden konnte. Die Flexibilität und Fähigkeit zur Anpassung an vorhandene Formen oder auch die Dehnbarkeit und die selbstverschweißenden Eigenschaften führten dazu, dass keine Rohr- oder Ventilkonfiguration zu komplex war – alles konnte einfach, schnell und perfekt ummantelt werden.
Perfekt isoliert
„Insgesamt waren wir mit dem Auftrag sehr zufrieden“, fügt Grant Bailey hinzu. Wo es früher Leckagen und Auffangbehälter voller Wasser gab, ist jetzt alles trocken. Es gibt keine Kondensation und alles sieht sauber und gepflegt aus.“ Und für Colin Boultwood war die Zufriedenheit des Kunden die beste Bestätigung. Sein Kunde sagte, dass seit Abschluss der Arbeiten die Kühlanlage besser funktioniere als zuvor: „Wir hörten, dass die Kompressoren abgeschaltet wurden, und zwar nicht wegen einer Fehlfunktion, sondern weil die Temperaturen der Kühlmittel aufgrund der effizienteren Dämmung der Anlage stabil sind, selbst an heißen Tagen.“
Über „WrapTec“
Hinter „WrapTec“ stehen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Forschung und Entwicklung von Lösungen für Dachsysteme: Es basiert auf der Wakaflex-Technologie von Braas, die sich als Universalprodukt für Wand- und Kaminanschlüsse bewährt hat. Darüber hinaus ist das Material UV- und witterungsbeständig sowie 100 % wasserdicht. Der Hersteller bietet seinen Kunden eine Produktgarantie über zehn Jahre.
Weitere Infos: wraptec.net