Wärmepumpen-Statistik
Die gemeinsame Branchenstatistik des Bundesverbands Wärmepumpe e.V. (BWP; www.bwp.de) und des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH; www.bdh-koeln.de) weist für 2013 stabile Absatzzahlen für Wärmepumpen aus. Mit 60 000 Anlagen zeigt sich der Markt für Heizungswärmepumpen trotz hoher Strompreise stabil und reicht fast wieder an das Boomjahr 2008 heran. Verändert haben sich in den letzten fünf Jahren jedoch die Anteile von Luft- bzw. Erdwärmepumpen am Gesamtabsatz. Wurden 2008 noch mehr erdgekoppelte Systeme verkauft, so lagen 2013 die Luftwärmepumpen mit einem Anteil von 64,8 % vorn.
Eine elektrische Wärmepumpe hat sich bei Niedrigstenergiehäusern mit anspruchsvollen KfW-Klassen innerhalb weniger Jahre zum „Quasi-Standard“ entwickelt. Dieser Effekt wird durch die verschärften primärenergetischen Anforderungen der EnEV 2014 wohl weiter verstärkt, zumal ab 2016 auch die längst überfällige Absenkung des Primärenergiefaktors (PEF) auf 1,8 erfolgen soll. Bei den Luftwärmepumpen entpuppt sich die kompakte und günstige Splitanlage als Antriebsmotor, bei der die Wärmepumpe im Hausinneren und Ventilator sowie Verdampfer außen installiert werden. In diesem Segment fällt das Wachstum mit 18 100 Geräten bzw. 18,3 % Marktzuwachs gegenüber 2012 deutlich höher als im Gesamtmarkt für Luftwärmepumpen (+4,3 %).
Abonnenten des KKA-Newsletters konnten diese Meldung schon Anfang Februar lesen. Melden Sie sich auch an!