Wärmepumpenabsatz in 2015 stabil
Mit 57.000 verkauften Heizungswärmepumpen in 2015 weist die gemeinsame Branchenstatistik des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP; www.waermepumpe.de) und des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH; www.bdh-koeln.de) nur ein leichtes Minus von 1,7 % gegenüber dem Vorjahr aus.
Der Absatz der Warmwasser-Wärmepumpen rutschte, erstmals seit 2010, ins Minus (6,7 %). 2015 wurden rund 16.000 Förderanträge für Wärmepumpen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de) eingereicht – eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr. Mit –8,1 % fiel der Rückgang erdgekoppelter Systeme weniger stark aus als im Vorjahr. Der Anteil der Erdwärme am Wärmepumpenabsatz beläuft sich jetzt auf 30 %.
Luft-/Wasser-Wärmepumpen erzielten erneut ein Plus von 1,3 %. Anders als 2014 wird der Zuwachs diesmal durch die Monoblock-Wärmepumpen getragen (+5 %), während Splitgeräte leicht rückläufig waren (–2,6 %).
Hoffnungsvoll stimmt die Branche die positive Entwicklung im letzten Quartal 2015: Der Absatz von Heizungswärmepumpen stieg um 5 %, auch Sole-/Wasser-Wärmepumpen erreichten ein Plus von 3 %. Positive Impulse gehen außerdem vom Inkrafttreten der zweiten Stufe der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014), dem Start des Nationalen Heizungslabel für alte Kessel sowie die erneute Verbesserung der BAFA-Förderung im Rahmen des Anreizprogramms Energieeffizienz (APEE) aus.