Wer schläft, macht kein Geschäft
Am 23. und 24. September 2009 begrüßte Teko, Hersteller kältetechnischer Anlagen, zahlreiche Teilnehmer zu seinen Altenstädter Kältetagen. Bereits zum 4. Mal veranstaltete das Altenstädter Unternehmen die Kältetage und präsentierte den Interessierten neben Fachvorträgen und Werksführungen auch Themeninseln, an denen sich die fachkundigen Besucher zu Themen der Kältetechnik informieren konnten.
Jeweils 250 Anmeldungen pro Veranstaltungstag hatte Teko aus der Kälte- und Klima-Branche für die 4. Altenstädter Kältetage bekommen. Mit dabei zahlreiche Kälteanlagenbauer, Planer und sonstige Interessierte der Branche. Die Besucher erwartete dabei ein interessantes Vortragsprogramm, sie konnten an Werksführungen teilnehmen und sich an Themeninseln informieren. Dabei befanden sich die Inseln rund um und in den Teko-Gebäuden am Standort Altenstadt. An beiden Veranstaltungstagen konnten sich hier die Besucher zu Themen wie der mobilen Softwärelösung „Mobilec“, zu typischen Verdichterausfällen mit Ursachenbeurteilung, der Auswahl einer optimalen Leistungsregelung für Anwendungen sowie unterschiedlicher Kältemittel im Betrieb informieren. Fachkundige Ansprechpartner standen dabei jeweils parat, so dass Fragen schnell beantwortet wurden und sich manches Fachgespräch ergab.
Bei den Werksführungen konnten die Teilnehmer den Monteuren in der Produktion direkt über die Schulter schauen und tiefe Einblicke in die Fertigung von kältetechnischen Anlagen gewinnen. In den Vorträgen gab es dann auch das theoretische Rüstzeug. Heiko Sittinger, Teko, informierte dabei über die Kälte-Wärme-Kopplung (KWK) zwischen Gewerbekälte und Gebäudetechnik und stellte fest, dass in vielen Fällen die Wärme völlig ungenutzt in die Außenluft gelange. Dabei gebe es noch weitere Potentiale zu erschließen: Dabei nannte er die Beleuchtung als einen weiteren Ansatzpunkt.
Bernhard Schrempf, TÜV Süd, brachte die Anwesenden zum Thema DIN EN 378:2008 auf den neusten Stand und verwies auf die Anwendung der Norm in der Kältetechnik. Dabei zeigte er auf, dass vieles gerade im Bereich der Kältemittel und Energieeffizienz im Wandel sei. „Man muss aufwachen, sonst verschläft man es – und wenn man schläft, dann macht man keine Geschäfte“, ermahnte Bernhard Schrempf die Teilnehmer zur Wachsamkeit.
Dr. Horst Peter Wurm, Wurm GmbH & Co.KG, referierte über „Frigotakt Plus“ und wie das neue Regelverfahren stets den günstigsten Betriebspunkt wählt. Dabei verwies er auch auf die möglichen Einsparpotentiale, die diese Technik ermögliche. In der anschließenden Themenvorführung demonstrierten Ingo Kluge und Robert Hess, Bundesfachschule Maintal, welche Methoden es zur Leckagesuche an Kälteanlagen gibt.
Rechtzeitig zu den Altenstädter Kältetagen präsentierte Teko neben einer überarbeiteten Homepage (www.teko-kaeltetechnik.de), auch eine neue Unternehmensbroschüre – die Tekopost. Das periodisch erscheinende Heft enthält Berichte und wissenswerte Infos rund um Teko.