Zeichen stehen auf Wachstum
Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2017 bin ich auch für 2018 sehr positiv gestimmt. Denn die Zeichen stehen für uns unverändert auf Wachstum. Damit befinden wir uns in einer Situation wie vor einem Jahr: Damals erhofften wir uns ein solides Wachstum, hatten aber stets Unsicherheitsfaktoren in Politik und Wirtschaft vor Augen. Wir haben uns daher von Monat zu Monat erneut gefreut, dass Regierungen stabil geblieben und Wirtschaftsträume massiv gewachsen sind. Wir konnten so schon Ende November 2017 die 500-Millionen-Euro-Grenze beim Umsatz überschreiten.
Jetzt scheint sich das Gros der Wirtschaftsweisen an das Leben mit der Fragilität in der Weltpolitik gewöhnt zu haben. Brexit, der umstrittene US-Präsident, Wahlen in Russland, Regierungsbildung in Deutschland, Zerwürfnisse in der EU oder Konflikte in Afrika wie Asien – es gleicht einem bunten Baldachin aus Damoklesschwertern, der sich über der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung aufspannt.
Auch Ziehl-Abegg geht mit großem Optimismus ins neue Jahr. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. So wurden die Lieferengpässe bei unseren Lieferanten behoben sowie die eigene Produktion optimiert und erweitert, um den Anforderungen unserer Kunden noch besser gerecht werden zu können. Damit nehmen wir die wachsenden Anforderungen unserer Kunden gerne an. Ein großes Thema, das uns alle in den kommenden Jahren stark beschäftigen wird, ist die Digitalisierung. Wir haben dafür schon aktuell gute Lösungen und arbeiten weiter daran, die Vernetzung auch unter dem Aspekt der Datensicherheit zu optimieren.
Fahrt aufnehmen wird 2018 in den Industrienationen nach meiner Einschätzung das Thema Retrofit. Überdimensionierte oder ineffiziente Lüftungsanlagen werden saniert, um die Geräuschentwicklung zu reduzieren und vor allem die laufenden Stromkosten zu senken. Das größte Auftragsvolumen wird allerdings angesichts der boomenden Weltkonjunktur erneut im Bereich von Neubauten bei gewerblichen Gebäuden sowie von Wohngebäuden entstehen.