Luftführung
Nicht vom Winde verweht
Das Thema Luftführung bei Klimageräten ist durchaus geeignet, zahlreiche Experten bei den Herstellern zu beschäftigen und Fachartikel zu füllen. Möchte man doch einerseits das kühlend Lüftchen effektiv im Raum haben, dessen Insassen jedoch nicht mit einem steifen Nacken malträtieren. Doch während sich die Experten hierzulande das Hirn zermartern, wie man eventuell die Winde über bewegliche Kläppchen und dergleichen gefällig im Raum verteilen kann, löst der Spanier das Problem mit einem simplen Brett – und das auch noch dekorativ mit zwei Öllämpchen getarnt.
Diesmal hat unser Chef im Layout, Mario Fischer, der übrigens auch die KKA gestaltet, eine schöne Lösung aus seinem Urlaub auf Fuerteventura mitgebracht: „Stationäres Presspan-Furnier“ heißt die Allzweckwaffe vom schmalen Eiland, um die Gäste direkt unter der wacker malochenden Inneneinheit des Klimageräts vor dessen in diesen Regionen durchaus gewünschten Kaltgebläse zu bewahren – sonst wird an Tisch 2 das Essen zu schnell kalt.
Eine Wasserwaage würde ich nun nicht unbedingt auf das Innengerät legen (auch hier ist der Südländer etwas entspannter als der pedantische Deutsche), aber die Zuleitungen sind immerhin – so der Anschein aus dem Blickwinkel des Bildes – einigermaßen propper verlegt. Übrigens ist mein Wohnungsnachbar bei der Ausführung seiner handwerklichen „Projekte“ gemeinhin auch immer sehr großzügig. Wir nennen das in der Hausgemeinschaft inzwischen das „mediterrane Flair“. Insofern passt also alles zusammen und den Gästen scheint’s zu gefallen.
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