Daikin wird Mitglied bei Coolektiv
24.11.2021Daikin meint es ernst, den Markt zu verändern und Systeme, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, schrittweise abzulösen, um die CO2-Emissionen im Gebäudesektor deutlich zu reduzieren. Um dieses Engagement zu bündeln, kooperiert der Hersteller von Kälte-, Klima- und Wärmepumpensystemen mit branchenübergreifenden Verbänden und Allianzen. Seit Kurzem ist Daikin aktives Mitglied in der Brancheninitiative „Coolektiv“.
Quelle: Daikin Airconditioning Germany GmbH
„Unser Ziel ist es, den Gebäudesektor in Deutschland nachhaltiger zu machen. Dafür entwickeln wir unsere Technologien laufend weiter. Um hier weiterhin breit denken zu können, ist es wichtig, auch bei der Auswahl der Kältemittel, die für den Betrieb der Geräte unerlässlich sind, flexibel zu bleiben. Mit Coolektiv haben wir eine Brancheninitiative an unserer Seite, mit der wir gemeinsam in den Dialog mit politischen Entscheidungsträgern treten“, erklärt Volker Weinmann, Beauftragter Politik, Umwelt und Verbände bei Daikin Airconditioning Germany.
Veränderung durch Fachwissen
Seit einigen Jahren entwickelt sich der Markt hin zu Kältemitteln mit möglichst niedrigem Treibhauspotenzial (GWP = Global Warming Potential). Gesetzliche Regelungen wie die F-Gas-Verordnung – die aktuell novelliert wird – sowie höhere Anforderungen an die Energieeffizienz und Klimaverträglichkeit der Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik haben diesen Trend positiv beschleunigt.
Doch um diese und ähnliche Gesetze auf den Weg zu bringen, braucht es neben dem juristischen Know-how vor allem auch Fachwissen über die Kälte- und Klimabranche und die von ihr verbaute Technologie. Denn die verknüpften Bedingungen und Anforderungen von Gesetzen und Regelungen müssen in der Praxis umsetzbar sein und dürfen die Ziele der Energiewende nicht konterkarieren. Coolektiv stellt das Fachwissen der Branchen-Experten zum Thema Kältemittel gebündelt und aktiv zur Verfügung.
Wertvolles Know-how
Ab jetzt zählt auch Volker Weinmann zu den Coolektiv-Experten. Er ist Ansprechpartner zum Thema zukunftsfähige Technologien. Dass er hierfür das nötige Detailwissen mitbringt, stellte er erst vor ein paar Monaten bei der Formulierung der Mindestanforderungen an Luft-/Luft-Wärmepumpen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unter Beweis: „Mein Part bei der Ausarbeitung der BEG war es, durch mein Fachwissen eine einheitliche Aussage der Verbände zu den Mindestanforderungen für alle Wärmepumpen-Technologien zu formulieren. Hier kam es darauf an, die Besonderheiten der VRV-Luft-/Luft-Wärmepumpen und Split-Geräte in den Stellungnahmen zu berücksichtigen“, erläutert Weinmann.
Das Ziel immer im Blick
Mit der Mitgliedschaft setzt Daikin seinen Weg zu mehr Klimaneutralität in der Kälte- und Klimabranche konsequent fort. Neben dem Einsatz für die Wärmepumpe als Zukunftstechnologie im Rahmen der Energiewende nun eben auch verstärkt beim Thema Kältemittel. Und dieser Schritt ist schlüssig, denn Daikin vereint als einziger Hersteller am Markt Systemherstellung und chemische Industrie unter einem Dach und entwickelt und produziert alle wichtigen Komponenten, wie Kältemittel, Verdichter und Elektronik selbst.