ZVKKW ruft dazu auf, illegalen Kältemittelhandel zu melden
18.01.2019Die hohen Preise einiger F-Gase verleiten aktuell auch zum illegalen Handel mit diesen Stoffen. So kommt es nicht selten vor, dass Fachbetriebe bei Kunden eintreffen und dieser das Kältemittel bereits „viel günstiger“ über einen meist ausländischen Internet-Shop beschafft hat. Einmal davon abgesehen, dass hinsichtlich der Gewährleistung dringend davon abzuraten ist, Kältemittel, über deren Zusammensetzung man sich in letzter Konsequenz nicht sicher sein kann, in eine Anlage einzufüllen, sind diese „sehr viel günstigeren“ Kältemittel möglicherweise auch an der Erfassung durch das Quotensystem vorbeigegangen.
Damit die Branche zum einen eine bessere Übersicht über solch illegalen Handel mit F-Gasen bekommt, um mit diesen Informationen den politischen Druck auf die Aufsichtsbehörden zu erhöhen, zum anderen aber auch, um gegen die Verantwortlichen direkt vorzugehen, bittet der Verband ZVKKW darum, ihm alle Vorfälle dieser Art zu melden.
Sammeln Sie alle relevanten Informationen, Daten und Beweise und geben Sie diese an den ZVKKW weiter, wenn Sie den dringenden Verdacht haben, dass es sich um Kältemittel aus zweifelhaften Quellen handelt, das entweder nicht den Spezifikationen entspricht (sprich gepanscht ist) oder ohne Erfassung durch das Quotensystem gemäß F-Gas-Verordnung importiert wurde:
Zentralverband Kälte Klima Wärmepumpen e.V.
- ZVKKW -
Kaiser-Friedrich-Straße 7
53113 Bonn
Tel. 0228/243388-29
Fax 0228/243388-20
E-Mail:
Unterstützt wird dieser Aufruf auch durch den BIV und den VDKF. Langfristig ist geplant, die Ergebnisse gemeinsam über die „Bonner Stimme“ an die Politik heranzutragen.