Clivet

Für Herausforderungen gerüstet

Der Markt für Systeme rund um erneuerbare Energien wird zunehmend schwieriger. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 ist der Absatz von Wärmepumpen im Vergleich zu 2023 um 47 Prozent gesunken. In 13 europäischen Ländern wurden in diesem Jahr nur 765.000 Stück verkauft, verglichen mit 1,44 Millionen in der ersten Hälfte des Vorjahres – soweit die Zahlen von European Heat Pump Association Report & Statistics. Dieser große Rückgang liegt nicht nur an fehlenden staatlichen Anreizen, es spielen auch energiepolitische Unsicherheiten in vielen Ländern eine entscheidende Rolle.

Die Clivet S.p.A, Feltre (Italien), hat es dennoch geschafft, ihre Position auf diesem umkämpften Markt zu halten. Mit innovativen Produkten wie z. B. Kaltwassersysteme größer 30 kW wird das auch zukünftig gelingen. Dazu investieren wir weiter stark in die Forschung und Entwicklung neuer Systeme und sehen uns hier unter den Technologieführern.

Das zurückliegende Jahr hat darüber hinaus eine Reihe von weiteren Themen in den Fokus gebracht. Dazu zählen die für Wärmepumpen relevanten Kältemittel (bisher F-Gase), bei denen R290 – also Propan – mittlerweile zum Standard geworden ist. Die Diskussion um die sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS nimmt weiter an Fahrt auf. Eine Studie des amerikanischen Green Science Policy Institute veröffentlichte einen Bericht, wonach in Gebäuden und der dort verbauten Technik eine Vielzahl von sogenannten PFAS eingesetzt wird. Auch dieser Herausforderung wird sich Clivet zukünftig stellen und wo immer möglich auf solche Stoffe verzichten.

Eine weitere zentrale Frage der Branche ist die Zukunft des Gebäudeenergiegesetzes. Wird das GEG in seiner jetzigen Form Bestand haben? Wird es aufgeweicht, werden Übergangsfristen verlängert oder ganze Passagen entfallen? Das werden die zen­tralen Fragen für den deutschen Markt werden.

Für unser Unternehmen steht damit an erster Stelle, mit gut ausgebildeten und hochmotivierten Fachkräften diesen Herausforderungen begegnen zu können. Dazu wird auch zukünftig die Clivet-Universität an unserem Stammsitz im italienischen Feltre beitragen, die sich intensiv um die theoretische und praktische Ausbildung von HLK-Fachleuten kümmern wird. Damit werden wir es auch in Zukunft schaffen, ein stabiles Wachstum zu realisieren.

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