KI-gesteuerte Stromkosten-Optimierung für Kälteanlagen
Elektrische Energie flexibel und intelligent einsetzen, um Kosten und CO2 zu sparen: So lässt sich das Ziel der Flexality GmbH (www.flexality.de) umreißen. Das Bremer Startup hilft energieintensiven Betrieben mittels Künstlicher Intelligenz (KI), ihren Strom aus dem Netz möglichst nur in Niedrigpreis-Phasen zu beziehen. Dabei erkennt und nutzt der Algorithmus der Flexality-Software die thermische Trägheit beispielsweise innerhalb von industriellen Kühlprozessen, um so den Strombezug zu optimieren. Mit dieser IT-Unterstützung können aktiv gekühlte Logistiklager so gesteuert werden, dass Kälteanlagen in Hochpreis-Phasen kurzzeitig gedrosselt und in Niedrigpreisphasen mit höherer Leistung gefahren werden. All dies übernimmt die Flexality-Software automatisiert. „Wir nutzen die Spielräume bei der erlaubten Solltemperatur-Spanne im Kühllager aus. Damit spart unser System teuren Strom und gleichzeitig CO2“, erläutert Sören Eilenberger, Geschäftsführer und Gründer der Flexality GmbH. Der Clou für den Kunden: Das rein datengetriebene IT-System „fleXcool“ von Flexality ist in wenigen Tagen installierbar, erfordert keine zusätzlichen Sensoren und keinerlei Baumaßnahmen. In Summe spart das Flexality-System bis zu 20 Prozent der Stromkosten für die Kälteanlage. Mit diesem innovativen Ansatz wurde das Unternehmen für den „Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024“ nominiert. Die Flexality GmbH präsentierte ihre Lösung für die Energie-Flexibilisierung erstmals während der Chillventa auf dem Gemeinschaftsstand der „Young Innovators“.