Doppeljubiläum und Abschied von Manfred Seikel
50 Jahre Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik (BFS) und zehn Jahre Europäische Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung (ESaK) – Anlass genug, einen Tag der offenen Tür auszurichten. Hinzu kam die Verabschiedung des langjährigen Geschäftsführers der Landesinnung Kälte-Klima-Technik Hessen-Thüringen/Baden-Württemberg. Manfred Seikel sagte leise Servus und erhielt langen Beifall. Manfred Seikel verabschiedete sich nach über 35 Jahren Geschäftsführung für Schule und Innung endgültig in den Ruhestand. Über 300 geladene Gäste der Kälte-Klima-Branche, aus Politik und Wirtschaft waren am 5. Juni 2015 der Einladung zur Doppeljubiläumsfeier im Bürgerhaus von Maintal gefolgt. Ihnen allen, aber besonders der Familie und seiner Frau Andrea dankte Manfred Seikel für unvergessliche Jahre „in einer der schönsten Branchen unserer Zeit“, so sein Fazit.
Dem Anlass des Abends gebührend begrüßten Landesinnungsmeister Jürgen Kaul sowie Maintals Bürgermeister Erhard Rohrbach die Festgesellschaft. Ihr besonderer Dank galt allen Schaffenden, die die beiden Lehranstalten zu einem bedeutenden Bildungszentrum für die kälte- und klimatechnische Aus-, Fort- und Weiterbildung inklusive Studium entwickelt haben. Für den Festvortrag hatte sich Geschäftsführer Jörg Peters etwas besonders einfallen lassen. Gemeinsam mit Henriette Schmidt vom MDR Radio unternahm er in Etappen eine kurzweilige Zeitreise. So ging es rasant durch die Anfangszeit der ersten deutschen Landesinnung, gegründet in Hessen, und ihre weitere Historie. Es folgte die gesamte Entwicklung der 1965 eröffneten Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik sowie daran anknüpfend die zehn Jahre ESaK. Alle Daten, Details, Geschichten und Namen dieses Rückblicks entstammen dem ‚Goldenen Kälteblick’. Diese besondere Festschrift fasst einen bedeutenden Abschnitt jüngster, deutscher Kälte- und Klimageschichte zusammen und wurde von BFS- und ESaK-Mitarbeitern erarbeitet.
Bereits am Vortag des Festaktes standen in Maintal die Türen der Bundesfachschule und der ESaK offen. Rundgänge, Versuche und Vorträge boten informative Einblicke in die tägliche Arbeit. Höhepunkt war die Aussichtsplattform, denn in 60 m Höhe zeichnete sich das Areal des gesamten Bildungszentrums aus unbekannter Perspektive ab. (Quelle: PR Werkstatt NutzWort, Achim Frommann)